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5 ZIMMER KÜCHE SARG – Die Regisseure und Hauptdarsteller Taika Waititi und Jemaine Clement im DEADLINE-Interview

Copyright Kane Skennar - Kopie

Foto-Copyright: Kane Skennar

 

INTERVIEW MIT ZWEI VAMPIREN

5 ZIMMER KÜCHE SARG – Die Regisseure und Hauptdarsteller Taika Waititi und Jemaine Clement im DEADLINE-Interview

 

Mit 5 ZIMMER, KÜCHE, SARG ist den beiden Regisseuren und Hauptdarstellern, die am anderen Ende der Welt richtig große Stars sind, einer der besten und lustigsten Filme dieses Jahres gelungen. Als der DEADLINE-Abgesandte am Ende eines langen Interviewtages zum Zug kommt, sind die beiden sympathischen Neuseeländer sichtlich müde, aber sie halten tapfer bis(s) zum Ende durch, um ein Gespräch über ihren Film, dreckiges Geschirr und Madonna zu führen.

 

5 ZIMMER, KÜCHE, SARG startet am 30. Oktober in den deutschen Kinos

 

 

DEADLINE: In 5 ZIMMER, KÜCHE, SARG lebt ihr in einer Vampir-WG zusammen. Wie sieht das im echten Leben aus, habt ihr mal in einer WG gelebt?

 

TAIKA WAITITI: Ja, schon oft!

 

JEMAINE CLEMENT: Sogar zusammen!

 

DEADLINE: Und wer hat sich da um den Abwasch gekümmert?

 

TAIKA WAITITI: Uff, eigentlich niemand. Als Student kümmert sich doch niemand um den Abwasch. Wir warfen das Geschirr einfach weg.

 

DEADLINE: Wenn man sich das leisten kann …

 

TAIKA WAITITI: Oder man isst immer aus den Töpfen.

 

JEMAINE CLEMENT: Die dreckigste WG, in der ich jemals wohnte, hatte 10 Mitbewohner, und jeder hatte eigenes Geschirr, seine eigene Mikrowelle, seinen eigenen Fernseher. Und es war verdammt viel Geschirr, man konnte wochenlang ohne Abwasch leben. (lacht)

 

DEADLINE: Also gab es keinen Abwaschplan wie in 5 ZIMMER, KÜCHE, SARG?

 

JEMAINE CLEMENT: In einer großen WG ist das schwierig …

 

TAIKA WAITITI: Ich hab mal in einer WG gewohnt, wo das gut geklappt hat.

 

JEMAINE CLEMENT: Aber du musstest dein eigenes Geschirr waschen?

 

TAIKA WAITITI: Nein, dank des Rädchens-Plans. (wie in 5 ZIMMER, KÜCHE, SARG, Anm.)

 

JEMAINE CLEMENT: Einmal wollte ich in einer WG abwaschen, aber durfte nicht, weil niemand geglaubt hat, dass Männer das gut können.

 

TAIKA WAITITI: Wie gemein! Meine Frau, mein Stiefsohn und ich haben einen Geschirrspüler. Ich tu alles da rein, und dann schaltet ihn nie jemand ein. (lacht) Wenn du also eine Gabel brauchst, musst du sie aus dem dreckigen Geschirrspüler nehmen und erst mal waschen (lacht), total ekelhaft.

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DEADLINE: Wer von euch hatte die Idee zu 5 ZIMMER, KÜCHE, SARG?

 

TAIKA WAITITI: (hebt schnell seine Hand) Ich, ich!

 

JEMAINE CLEMENT: Wir haben über mehrere Film-Ideen gesprochen und wollten eine Horrorkomödie machen. Ein großer Einfluss war AMERICAN WEREWOLF, wir wollten so was in der Art machen, und am Ende wurde es was ganz anderes, weil unser Film doch mehr eine Komödie ist. Ich wollte Vampire, und Taika wollte eine Mockumentary machen über etwas, was man in Wahrheit nicht finden kann, und diese beiden Ideen haben gut zusammen gepasst. Eine Dokumentation über eine Gruppe Menschen, die man im wahren Leben nicht begleiten kann, um zu zeigen, wie deren Leben „wirklich“ ist.

 

JEMAINE CLEMENT: Es gab einige tolle Mokumentarys, die wir sehr mochten, wie WENN GUFFMANN KOMMT oder SPINAL TAP!, aber die behandeln alle Themen, die es in Wirklichkeit auch gibt, und wir wollten etwas machen, was es in der Realität nicht gibt.

 

DEADLINE: Wo liegt für euch die Verbindung zwischen Angst und Humor, zwischen Komödie und Horrorfilm?

 

JEMAINE CLEMENT: Ich war mal in einen Autounfall verwickelt und hab die ganze Zeit hysterisch gelacht. Ein Freund, der auch dabei war, hat ein Foto davon gemacht. Es ist vermutlich eine Überlebenssache, die Chemie in deinem Kopf zwingt dich dazu, dich zu entspannen. (lacht) 5 ZIMMER, KÜCHE, SARG hat nicht die Intention, Leuten Angst zu machen; wenn es Furcht einflößende Momente gibt, dann auch nur, um die Zuschauer zum Lachen zu bringen.

 

DEADLINE: Aber es fließt doch auch ziemlich viel Blut …

 

TAIKA WAITITI: Ja, da hast du recht, aber auch nicht, um jemanden zu erschrecken, sondern eher um die Leute zum Lachen zu bringen und nicht dazu, sich unwohl zu fühlen.

 

DEADLINE: Ein anderer neuseeländischer Horrorfilm, BRAINDEAD, ist angeblich der Film, in dem das meiste Blut fließt. Gab es da den Wunsch von euch, ranzukommen?

 

TAIKA WAITITI: Das wäre nicht mal ein Wettbewerb. (lacht)

JEMAINE CLEMENT: BRAINDEAD war kein Einfluss für uns. Es gibt einen aktuellen Film bei uns, HOUSEBOUND, der auch auf vielen Festivals läuft, wo unser Film läuft, den solltest du dir ansehen. Es geht um einen Geist, der in einem Haus spukt, und die Heldin kann das Haus nicht verlassen, weil sie Hausarrest und eine elektronische Fußfessel hat. (lacht)

 

DEADLINE: Hat der andere große neuseeländische Regisseur nach euch, Peter Jackson, das Filmemachen am anderen Ende der Welt einfacher gemacht?

 

JEMAINE CLEMENT: Wir waren sogar richtig abhängig von ihm. Unsere Crew war im Wesentlichen die „2nd Unit“ seines letzten Films. Wir haben eine Woche nach dem Ende von DER HOBBIT gelauert und direkt angefangen. (lacht) Dieselben Make-up-Leute, dieselben Kameraleute, Ausstattung …

 

DEADLINE: Haben die keine größere Pause benötigt? Eine Woche nach einem so langen Dreh wie DER HOBBIT ist das schon hart …

 

JEMAINE CLEMENT: … ja, aber es waren dann zunächst nur ein paar Vorplanungen, je nach Job, ein paar leidende Leute, die erst mal angefangen haben. (grinst) Wie lange haben die dafür gebraucht, ein Jahr, für alle drei HOBBIT-Teile?

 

TAIKA WAITITI: Ich glaube, es waren sogar zwei Jahre …

 

JEMAINE CLEMENT: Na also! Wir haben einen Monat gedreht, es ging also. (grinst)

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DEADLINE: Und ihr habt natürlich, dem Thema entsprechend, schön viel nachts gedreht, richtig?

 

JEMAINE CLEMENT: Ja, es war auch viel tagsüber, aber dennoch haben wir uns wie Vampire gefühlt, weil wir nie Licht gesehen haben. Also entweder haben wir nachts gedreht oder im dunklen Studio. Ab und zu sind wir zum Essen ans Tageslicht, hatten aber überhaupt kein Zeitgefühl mehr.

 

DEADLINE: Gab es Vorbilder für die Darstellung „eurer“ Vampire?

 

TAIKA WAITITI: Wir haben uns da niemand Speziellen ausgesucht. Vor neun Jahren haben wir eine Kurzfilmversion von 5 ZIMMER, KÜCHE, SARG gedreht, wir hatten uns dazu nicht viel überlegt, aber in den Gesprächen über den Film kamen die Rollen langsam heraus. Meine Rolle wurde automatisch zum Erzähler, der durch diese Welt führt, und ich mochte es, jemanden zu spielen, der ganz anders ist als ich, ein Weichei (lacht), das …

 

JEMAINE CLEMENT: … nett zu den Leuten ist! (allgemeines Lachen)

 

TAIKA WAITITI: Und etwas tuntenhaft, und nett zu Kindern …

 

JEMAINE CLEMENT: … also ganz anders als du. (lacht) Die „originalen“ Vampire für mich sind Christopher Lee, Bela … (denkt nach)

 

DEADLINE: Lugosi?

 

JEMAINE CLEMENT: Richtig! Leute, die spätnachts im Fernsehen zu sehen waren, die mich fasziniert haben, als ich ein Kind war, weil es Vampire waren. Jerry Dandrige (dargestellt von Chris Sarandon, Anm.) im original FRIGHT NIGHT – DIE RABENSCHWARZE NACHT.

 

DEADLINE: Eigentlich habt ihr als Komiker-Duo die Bühnen der Welt unsicher gemacht …

 

TAIKA WAITITI: Ja, so was in der Art.

 

JEMAINE CLEMENT: Wir haben Sketche in Theatern aufgeführt …

 

 

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Taika Waititi , Patrick und Jemaine Clement

 

DEADLINE: … wo die Geschichten auf der Bühne sehr spontan rüberkommen. Wie viel von den Dialogen von 5 ZIMMER, KÜCHE, SARG stand im Drehbuch?

 

TAIKA WAITITI: Nichts von den Dialogen im Film stand im Drehbuch. Also da stand schon was, aber wir haben es den Schauspielern nicht gezeigt (lacht), weil wir nicht wollten, dass sie das „auswendig“ können …

 

JEMAINE CLEMENT: Wir wollten, dass sie „natürlich“ spielen, was wir geschrieben haben. Also haben wir ihnen die Informationen gegeben, die sie benötigt haben, um das zu sagen, was wir im Drehbuch stehen hatten, nur natürlicher.

TAIKA WAITITI: Und manchmal haben wir ihnen genau die Worte vorgeschlagen, die wir ins Drehbuch geschrieben hatten, und zwar so lange, bis sie gemerkt haben, dass wir genau diese Worte wollen. (lacht) „Du könntest so was sagen wie blablabla“, und das war eigentlich das, was im Drehbuch stand. (lacht)

 

JEMAINE CLEMENT: Genau. Etwa wenn die Vampire die Werwölfe zum ersten Mal treffen. Da haben wir ihnen gesagt: „O.k., wir laufen euch über den Weg und beginnen, euch zu beleidigen, und hier ist eine Liste mit Beleidigungen, die ihr eurerseits sagt, und ihr könnt einige davon nutzen oder euch eigene ausdenken.“ Also wissen wir, wie die Szene anfängt und endet, aber für alles dazwischen benutzten wir gerne Ideen, die die Schauspieler hatten, weil das einfach realistischer rüberkommt.

 

DEADLINE: Aber habt ihr dann nicht eine Unmenge an Material gedreht, bis das Richtige dabei war?

 

JEMAINE CLEMENT: Ja, wir haben viel gedreht, aber nicht gezwungenermaßen, einzelne Einstellungen sehr oft. Bei der Begegnung mit den Werwölfen schon, aber da sind die Szenen sehr lang. Also für eine dreiminütige Szene haben wir vielleicht eine 13-minütige Einstellung gedreht, wir haben das meiste davon rausgeschnitten, aber es sieht dennoch so aus, als ob man alles Wichtige sieht, zumindest meistens. (grinst)

 

DEADLINE: Jemaine, du warst ja auch vor ein paar Jahren in MEN IN BLACK 3 zu sehen. Was war der Unterschied zwischen eurem Dreh und einem Blockbuster wie MIB3?

JEMAINE CLEMENT: Die sind einfach viel größer. (lacht)

 

DEADLINE: Die Wohnwagen?

 

JEMAINE CLEMENT: Das Budget. Im wahrsten Sinne des Wortes: das Hundertfache. Ich hatte auch Angst davor, bei MEN IN BLACK 3 zu viel zu experimentieren. Ich habe einen großen Druck gespürt, weil ich ja Angst einflößend sein sollte, und traute mich nicht, dabei viel auszuprobieren. Bei 5 ZIMMER, KÜCHE, SARG konnten wir viel rumprobieren, und wenn’s nicht geklappt hat, war’s auch egal, dann haben wir in der nächsten Einstellung was Neues probiert. Aber ich hatte bei MIB3 viel weniger Verantwortung, ich musste ja nur „schauspielern“. Bei unserem Film hatte ich ja immer im Hinterkopf, dass die Geschichte auch noch funktionieren muss.

 

DEADLINE: Ihr seid ja beide maorischer Abstammung, fühlt ihr euch mit dieser Kultur noch verbunden?

 

TAIKA WAITITI: Na klar!

 

DEADLINE: Aber am Beginn deiner Karriere hast du den Namen Cohen verwendet.

 

TAIKA WAITITI: Cohen ist der Name meiner Mutter, und Waitiki der meines Vaters. Als ich begonnen habe, Filme zu drehen, haben wir viel da gedreht, wo mein Vater herkam, also hab ich seinen Namen genutzt, um mehr Gefallen und Sachen gratis zu bekommen.

 

JEMAINE CLEMENT: Damit die Leute sagen: „Oh, er ist ein Waitiki, der wird sich auf der Farm wohl benehmen.“ (lacht) Aber ich erinnere mich, du hast Waitiki auch als Komiker genutzt, und als du dann mal eine Kunstaustellung gemacht hast, wolltest du nicht, dass die Leute merken, dass es derselbe Kerl ist, also hast du den Namen gewechselt, auch damit du ernst genommen wirst.

 

TAIKA WAITITI: Das ist schon interessant, weil ich Cohen ja vorher viel genutzt hatte.

 

JEMAINE CLEMENT: Ja, aber es gab eine spezielle Kunstausstellung, bei der du Dollarnoten zerschnippelt hast und die Leute nicht denken sollten, ach, das ist der Komiker, der macht wohl einen seiner Witze. (lacht) Dein Gedanke war vermutlich: Dann zahlen sie auch mehr für meine Bilder.

 

TAIKA WAITITI: Aber auch in der Kunstszene hassen einen die Leute oft, wenn man versucht, zu viele Sachen auf einmal zu machen. Wenn ein Schauspieler versucht …

 

JEMAINE CLEMENT: … in einer Band zu spielen. Dann heißt es sofort: Buh! Da gibt es von Beginn an Vorurteile. Ich hab Scarlett Johanssons Album noch nicht gehört, aber viele beschweren sich darüber, doch ich bezweifle stark, dass sie das Album überhaupt gehört haben.

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DEADLINE: Einzig Madonna ist Kinogift. Jeder Film mit ihr ist grottig.

 

JEMAINE CLEMENT: Was ist mit diesem einen „suchen“ oder „versuchen“ …

 

TAIKA WAITITI: SUSAN, VERZWEIFELT GESUCHT, da war sie doch nicht schlecht.

 

DEADLINE: Ja, aber das waren auch die 80er-Jahre, da kam man mit viel durch.

 

TAIKA WAITITI: O.k., du hast recht, und vermutlich hat sie sich nur selbst gespielt.

 

DEADLINE: Aber der einzige JAMES BOND-Film, in dem sie mitspielt, ist auch der einzig wirklich schlechte.

 

JEMAINE CLEMENT: So hab ich das noch nie betrachtet …

 

DEADLINE: Ich hab mir gestern auch BOY (Taikas letzter Film, Anm.) angesehen …

 

TAIKA WAITITI: Oh, ja?

 

DEADLINE: Ja, war gar nicht so einfach, der lief hier nur auf Festivals, meine Freundin hat mir eine polnische DVD besorgt.

 

JEMAINE CLEMENT: Wow, du solltest den mal hier rausbringen, Taika!

 

DEADLINE: Ist der Film autobiografisch? Es geht ja um einen Jungen mit Maori-Vorfahren, der ein riesiger Michael-Jackson-Fan ist …

 

TAIKA WAITITI: Nicht autobiografisch vom Inhalt, aber vom Drehort her. Wir haben in dem Ort gedreht, wo meine ganze Familie herkommt und wo ich eine Zeit lang auch aufgewachsen bin. Aber die Sache mit dem Vater stimmt so nicht, und ich hatte auch nie eine Ziege.

 

DEADLINE: Und du mochtest Michael Jackson auch nie?

 

TAIKA WAITITI: Ich liebte Michael Jackson, aber ich war nicht so besessen wie der Junge in BOY.

 

DEADLINE: Aber du musstest Tanzschritte dafür lernen …

 

JEMAINE CLEMENT: Und dein Vater war in einer Gang.

 

TAIKA WAITITI: Mein Vater war in einer Gang. Aber jeder hatte einen Vater, der in einer Gang war, als ich aufgewachsen bin. (lacht)

 

DEADLINE: Hier in Deutschland ist es sehr schwer, mit Kindern zu drehen, weil die immer nur ein paar Stunden drehen dürfen. Wie habt ihr das hinbekommen?

 

TAIKA WAITIKI: Oh, ich weiß, dass es sehr streng hier ist.

 

JEMAINE CLEMENT: Taika möchte gerne einen Film hier drehen …

 

TAIKA WAITITI: Ja, aber weil das mit Kindern hier so streng ist, denke ich darüber nach, ob wir’s lassen sollen.

 

DEADLINE: Schade, wir haben hier in Babelsberg ein tolles Studio, kennst du das?

 

TAIKA WAITITI: Ja, mit denen sind wir im Gespräch, aber wir haben dabei diskutiert, wie man das mit den Gesetzen, die Kinder bei Dreharbeiten betreffen, hinbekommen könnte, und sie meinten: „Nimm doch Zwillinge.“ (lacht) Man kann hier nur 3 Stunden am Tag mit Kindern drehen.

 

JEMAINE CLEMENT: Das Problem ist, dass der Film eigentlich nur von einem Kind handelt.

 

TAIKA WAITITI: In Neuseeland kann man mit den Kindern neun Stunden am Tag drehen.

 

JEMAINE CLEMENT: Wow, das ist schon arg lang, die armen Kinder!

 

TAIKA WAITITI: Ich glaube, man darf nur nicht bis nach Mitternacht drehen. (lacht) Manchmal wurde es auch drei Uhr früh, aber wer kontrolliert das um die Zeit schon? Und die Eltern hatten kein Problem damit, die waren glücklich.

 

DEADLINE: O.k., genug von Kindern, zum Schluss was Essenzielles: Was sind eure drei Lieblingshorrorfilme?

 

JEMAINE CLEMENT: AMERICAN WEREWOLF …

 

TAIKA WAITITI: THE THING …

 

DEADLINE: Der von John Carpenter oder das Prequel?

 

TAIKA WAITITI: Der von Carpenter.

 

JEMAINE CLEMENT: Hast du das Prequel gesehen?

 

TAIKA WAITITI: Nope.

 

JEMAINE CLEMENT: SO FINSTER DIE NACHT.

 

TAIKA WAITITI: NIGHTMARE – MÖRDERISCHE TRÄUME, der erste Teil.

 

JEMAINE CLEMENT: Oh ja, der war gut. DER EXORZIST war auch wirklich super.

 

TAIKA WAITITI: Mir fällt ein Titel grad nicht ein …

 

JEMAINE CLEMENT: DAS OMEN.

 

TAIKA WAITITI: Ja, der war auch super, auch der zweite Teil.

 

DEADLINE: Findet ihr?

 

TAIKA WAITITI: Ja, wo Damien als Teenie die 666 auf seinem Kopf entdeckt, das war großartig.

 

JEMAINE CLEMENT: Ich habe den lange nicht gesehen aber als Kind war das spannend, wenn man im gleichen Alter wie Damien war, hehe!

 

DEADLINE: Danke euch für das Gespräch!

 

Inteview geführt in Berlin von Patrick Winkler

 

 

Hier die deutsche Fanseite:

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Die offizielle Homepage:

https://www.5zimmerkuechesarg.weltkino.de/

Der deutsche Trailer:

https://deadline-magazin.de/5-zimmer-kueche-sarg-deutscher-trailer/