Seit dem 26.01. ist der italienische Endzeitfilm als DVD und Blu-ray erhältlich.
Lighthouse Home Entertainment war so nett und spendierte für ein Gewinnspiel 5 DVDs und 5 Blu-rays von APOCALYPSE – DIE LETZTE HOFFNUNG, die ihr bis zum 7. März umd 23:59 Uhr gewinnen könnt.
Ihr müsst nur eine Mail an verlosungen@deadline-magazin.de mailen mit dem Betreff APOCALYPSE und eurer Adresse und sagt uns euren Lieblingsendzeitfilm.
Hier unser Review aus der aktuellen Ausgabe
Europa im Jahr 2025: Eine Pandemie hat fast die komplette Weltbevölkerung ausgerottet, die Luft ist durch Strahlung versucht und hat 99,5 Prozent der weiblichen Bevölkerung unfruchtbar gemacht. Die Menschheit steht kurz vor dem Aussterben. Geisterstädte werden zum Schauplatz von Anarchie und Gewalt, die Natur erobert sich den urbanen Raum zurück, und in den verwüsteten Gebieten gilt das Gesetz des Stärkeren. Die einzige Hoffnung auf ein Überleben der Menschheit ruht auf der letzten schwangeren Frau Mia (Ortensia Fioravanti), die gemeinsam mit Cowboy Dog (Andrea Zirio) eine lebensgefährliche Reise zu einem Labor unternimmt. Dort sollen Wissenschaftler ein Heilmittel entwickelt haben.
Als Endzeit-Thriller vor der Kulisse einer weltweiten Pandemie nimmt APOCALYPSE die Zuschauer direkt mit ins Geschehen. Es wird nicht viel Zeit mit der Vorgeschichte verschwendet, die für dieses Genre oft genug nur schmückendes Beiwerk ist. Stattdessen begleitet man Lonesome Rider und „Endzeit-Cowboy“ Dog als Protagonisten durch die neue, dystopische Welt. Dass die Gründe für die Pandemie nicht ausufernd erzählt werden, tut der Story keinen Abbruch. In deren Zentrum steht nämlich die spannende Frage im apokalyptischen Hier und Jetzt: Wie sieht eine Welt aus, wenn sie von Anarchie beherrscht wird und das Überleben der Menschheit von Zusammenhalt abhängt?
Geprägt von gewalttätigen Gruppierungen, die selbst in diesem Szenario nur an ihr eigenes Wohl denken, zeigt der Film eine Welt, die zu Beginn wenig Hoffnung für Mia macht. Die letzte schwangere Frau trägt eine wortwörtlich schwere Last: Sie ist die letzte Hoffnung für die Menschheit und kann zugleich niemandem vertrauen. Doch als der wortkarge Dog sie aus einer brenzligen Situation mit einer gewalttätigen Bande rettet, schließt sie sich ihm an. Gemeinsam bestreitet das Duo seinen abenteuerlichen Weg zum heilbringenden Mittel. Der Film kommt dabei mit einem kleinen Ensemble aus, was logischerweise der Geschichte geschuldet ist. Im Zentrum stehen die Protagonisten Dog und Mia und deren Beziehung als Spielfeld für elementare Motive wie Solidarität, Hoffnung und Loyalität. Dog wird als der typische mürrische Alleingänger mit gutem Herz porträtiert, und Mia wirkt trotz ihrer Schwangerschaft oft selbst wie ein Kind. So entsteht eine Art Vater-Tochter-Beziehung, die zum Glück nie Raum für deplatziertes romantisches Anbandeln zulässt. Ein Plot-Zwang, der in anderen Filmen des Genres oft störend wirken kann.
Der gesamte Film spielt im verlassenen urbanen Raum und in verwilderten apokalyptischen Settings, während das Kostümdesign irgendwo zwischen Steampunk, MAD MAX und INDIANA JONES oszilliert. Bombastische Effekte oder monumentale Schlachten wie etwa ein Blockbuster des Genres muss APOCALYPSE nicht liefern. Stattdessen konzentriert sich der Film auf das Grundthema und die Heldenreise durch eine atmosphärische Erzählweise, ohne dabei auf Action zu verzichten. (Jessica Wittmann-Naun)
„Atmosphärischer Endzeit-Thriller mit Western-Anleihen und starken Protagonisten“
With the support of the Film Distribution Fund of the Italian Ministry of Culture (MiC) in collaboration with Cinecittà