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Hohoho!

 

Passenderweise hat uns heute Capelight Pictures 3 Mediabooks CHRISTMAS BLOODY CHRISTMAS ins Türchen gestellt.

Dort im Mediabook wie auch in der aktuelle Ausgabe #96 gibt es ein Interview mit Regisseur Joe Begos zu lesen.

 

Hier unser Review der aktuelle Ausgabe:

Stille Nacht, blutige Nacht: In Joe Begos‘ neuem Film, der seine Weltpremiere erst im Oktober beim Beyond Fest in L. A. feierte, fließt der Lebenssaft ordentlich – und sorgt damit für einen weiteren Tupfer stimmiger Farbe in dem wunderbar neongrün und -rot ausgeleuchteten Werk.

 

Ohnehin sieht der auf 16 mm geschossene Film fantastisch aus, und während das ebenso für Begos’ VFW und vor allem BLISS gilt, ist das nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Denn CHRISTMAS ist ein lupenreiner Indie-Horrorfilm – den Genrefans zweifellos lieben werden, der beim Massenpublikum aber keinen Stich machen dürfte. Dennoch wurde das nötige Budget investiert, um ihm ein Ambiente und insbesondere einen Antagonisten zu bescheren, mit denen die Billigkonkurrenz deutlich distanziert wird.

 

Letzterer ist ein von Russell FX (HELLRAISER 2022) designter Killerroboter im Santa-Claus-Kostüm, der sich als unaufhaltsame Mordmaschine erweist, die nichts und niemandem Gnade gewährt. Wie wir zu Beginn in einem Werbeclip erfahren, handelt es sich um ein Modell aus der Produktreihe „RoboSanta+“: ursprünglich für das Verteidigungsministerium entwickelte Androiden, die nach dem Ende ihrer Militärmissionen umfunktioniert wurden und nun in Malls und Spielzeugläden jene Wink- und Grußaufgaben übernehmen sollen, die bislang von „degenerierten Säufern“ ausgeführt werden. Was könnte dabei schon schiefgehen? Alles, natürlich. Aus ungeklärten Gründen kommt es reihenweise zu einem fatalen Fehler, der dafür sorgt, dass sie auf ihre ursprüngliche Firmware zurückgreifen. Und die kennt nur einen Befehl: Töten. Bedingungslos.

 

Wenig überraschend werden die Roboter deshalb großflächig zurückgerufen. Im verschlafenen Städtchen Placerville hat das jedoch niemand mitbekommen, und darum steht ein Exemplar nach wie vor im örtlichen Toystore. Am Weihnachtsabend erwacht es zum Leben und macht sich auf die Jagd nach allem, was ihm vor die Laser-Augen kommt – namentlich Tori (Riley Dandy) und ihre Freund:innen.

 

Tori ist Besitzerin des lokalen Plattenladens und will am ungeliebten Feiertag eigentlich nur saufen und kiffen, bis es nicht mehr geht. Statt mit einem Tinder-Date verbringt sie den Abend kurz entschlossen mit ihrem Angestellten Robbie (Sam Delich), und der Film gibt den Darsteller:innen ausreichend Raum, ihre Charaktere sowie deren gemeinsame Dynamik zu entwickeln: Seine ersten 35 Minuten bieten vorrangig lässige Diskussionen über Popkultur, wobei es nicht zuletzt um die besten Horrorfilmsequels geht.

 

Da die beiden sehr sympathisch porträtiert werden, führt das keinesfalls zu Langeweile, vielmehr zu einem erhöhten Interesse an den Figuren – und wenn die Schonzeit erst einmal vorbei ist, RoboSanta+ seinen Kill-Kreuzzug beginnt, gibt es keine Atempausen mehr. Speziell die letzten 15 Minuten des Films sind unglaublich intensiv.

 

Natürlich ist die Story von CHRISTMAS nicht der Rede wert. Es handelt sich hierbei um die vielleicht ultimative Anhäufung von Weihnachtshorrorklischees – aber dennoch (oder deswegen?) auch um den vielleicht ultimativen Weihnachtshorrorfilm, seiner Punk‘n‘Roll-Attitüde, dem 80s-Pulp-Flair, der angenehmen Härte und der simplen, straighten, puristischen Herangehensweise sei Dank.

 

Dreckig und direkt: CHRISTMAS BLOODY CHRISTMAS ist ein Slasher für den Holiday-Horror-Olymp. Erscheint auch als Mediabook mit der Langfassung unseres Joe-Begos-Interviews im Booklet.

 

(Dominic Saxl)

„Der TERMINATOR trifft SILENT NIGHT, DEADLY NIGHT: ein Weihnachtshorror-Fest“

 

 

 

Wenn ihr gewinnen möchtet, dann schreibt bis um 23:59 Uhr am 16.12 eine Mail mit dem Betreff TAG 16 und eurer Postanschrift an verlosungen@deadline-magazin.de, und nennt sagt uns zu welchen Film wir Joe Begos schon einmal interviewt haben.

Die Gewinner bitte den Altersnachweis bereithalte,

 

Viel Spaß wünscht die Redaktion!

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