DAY ZERO ist bereits als VOD, DVD, BD und als Mediabook erhältlich. Lighthouse Home Entertainment was so nett und stellte 5 Blu-rays für den Kalender zur Verfügung, die ihr heute gewinnen könnt.
Hier unser Review aus der aktuellen DEADLINE #102
Zombies plagen seit NACHT DER LEBENDEN TOTEN von 1968 die Welt in immer wieder neuen Geschichten. Sie waren schon in Amerika, England, Deutschland, Spanien und vielen anderen Ländern. Jetzt reihen sich auch die Philippinen in die Liste der geplagten Länder ein.
In DAY ZERO folgen wir dem Gefängnisinsassen Emon (Brandon Vera, auch bekannt unter seinem UFC-Kämpfernamen The Truth), dessen Tag von Minute zu Minute schlechter wird. Da er Timoy (Pepe Herrera), einem anderen Insassen, hilft, gegen dessen Bullies anzukämpfen, kommt er doch nicht auf Bewährung frei, wie zuvor angekündigt. Als kurz darauf eine Zombieapokalypse ausbricht, muss er zusammen mit Timoy seine Freundin und die von ihm entfremdete Tochter retten.
Wie man am Hauptdarsteller erkennen kann, glänzt dieser Film mit gut choreografierten Kampfszenen und überraschend guten Special Effects und Zombie-Kills. Vera macht jedoch einen guten Job, den gutherzigen Riesen darzustellen, der nicht die Welt, aber doch vielleicht wenigstens seine Familie retten kann. Wie in den klassischen Actionfilmen der 80er hat er in Timoy dabei einen klassischen Sidekick, der zwar vor allem lustig, aber, wenn es verlangt wird, auch ernst und bedacht sein kann.
In vielen Teilen der Story ist DAY ZERO klassisch gestrickt. Jedoch gibt es zwei Punkte, die den Film besonders machen. Zum einen gibt es einen kleinen Twist zur klassischen Zombie-Lore: Wenn die Zombies nichts zu fressen finden, schlafen sie ein. Das führt dazu, dass wir einige Szenen haben, in denen unsere Hauptcharaktere durch Horden schlafender Zombies schleichen und dabei versuchen müssen, leise zu sein, um diese nicht aufzuschrecken. Sobald ein Zombie aufwacht, gibt er ein unangenehm schrilles Kreischen von sich, welches dann auch alle anderen weckt.
Zweitens gibt es überraschenderweise einige sehr schön dargestellte Szenen, nämlich wenn Emon mit seiner entfremdeten Tochter (Freya Fury Montierro) Kontakt hat. Sie ist taubstumm, und es gibt einige Szenen, in denen der Regisseur Joey De Guzman sich entschieden hat, allen Ton zu entfernen. Es wird plötzlich komplett still, und wir verfolgen einfach nur Tochter und Vater, wie sie sich ansehen, umarmen. Auch gibt es eine längere Szene, in der sie sich näherkommen und unterhalten. Diese Szenen kommen ohne Untertitel oder sonstige Sprache aus, und auch wenn man keine Zeichensprache versteht, weiß man dank der Darstellung der Szene doch, was passiert.
All diese Kleinigkeiten, zusammen mit einer kurzen Laufzeit, sorgen dafür, dass dieser doch recht stereotype Zombiefilm nicht langweilig wird und den Zuschauer bis zum Ende unterhält. Wer Zombies mag, der wird auch von diesem Film nicht enttäuscht werden. (Joshua Umoneit)
Wenn ihr eine BD gewinnen möchtet, dann schreibt bis um 23:59 Uhr am 19.12 eine Mail mit dem Betreff TAG 19 und eurer Postanschrift an verlosungen@deadline-magazin.de, und schon nehmt ihr teil!
(Die Gewinner bitte einen Altersnachwaeis bereithalten)
Viel Spaß wünscht die Redaktion!