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DIE ALONE-GEWINNSPIEL

Regie: Lowell Dean / USA 2024 / 91 Min.

Besetzung: Douglas Smith, Frank Grillo, Carrie-Anne Moss

Produktion: Kevin DeWalt, Danielle Masters, Benjamin DeWalt

Freigabe: FSK 16

Vertrieb: Lighthouse Home Entertainment

Start: 24.10.2025

Ab dem 07. November ist DIE ALONE via Lighthouse Home Entertainment als DVD, Mediabook und Blu-ray erhältlich.

Wir haben 3 Blu-rays erhalten, die ihr bis zum 08.12.2025 um 23:59 Uhr gewinnen könnt.

Was ihr tun müsst?

Lest hier das Review der aktuellen Ausgabe und beantwortet unten die Frage!

Was kann man dem Zombiefilm noch abgewinnen? Weitaufnahmen von reduzierter Feld- und Graslandschaft im Geiste von Romeros NIGHT OF THE LIVING DEAD (1968) auf die melancholisch-triste Natur von Saskatchewan zu übertragen, zum Beispiel. Oder die Grundidee von WARM BODIES (2013) aus dem tendenziell kitschig-komödiantischen Rahmen zu lösen und auf eine glaubhaft tragische menschliche Ebene zu heben. Den Ursprung des menschenvernichtenden Virus in der Natur zu suchen, wie beim Videospiel-Meisterwerk THE LAST OF US (2013). Dabei die Mutationen aber aussehen zu lassen, als würden sich die gebissenen Menschen in Alan Moores Version des SWAMP THING verwandeln. Lowell Dean schafft so einiges mit DIE ALONE (2024), wovon man nie wusste, dass man es brauchen würde.

Ethan (Douglas Smith) hat Amnesie, einen Gipsarm und sucht in einer postapokalyptischen, zombieverseuchten Welt seine Freundin Emma (Kimberly-Sue Murray). Immer wieder hat er Gedächtnislücken und Ohnmachtsanfälle, die im Film wunderbar desorientierend geschnitten sind. Auf der Suche nach Emma begegnet ihm die sich selbst versorgende Mae (Carrie-Anne Moss), welche ihn auch glatt bei sich aufnimmt. Nachdem er sich an sie und sie sich scheinbar an ihn gewöhnt hat, stolpert Ethan immer neu in Begegnungen, die sein Gedächtnis reaktivieren und ihn näher führen an das, was er vergessen hat und was den Zuschauenden als Klimax erwartet. Dabei muss er sich gelegentlich gegen die Pflanzenzombies wehren, gefährlicher sind aber bekanntlich die Menschen, wie zum Beispiel im letzten Drittel des Films der passionierte Christ Kai (Frank Grillo).

Die Kostüme, das Setting und insbesondere das Monster-Design erinnern stark an Horror-Comics der 60er-Jahre bzw. an späteres Nudging aus den 80ern wie die bereits angedeutete SWAMP THING-Reihe von Alan Moore (ca. 1984). Doch sosehr die Optik stilisiert erscheinen mag, wirkt sie in Kombination mit dem sorgsam sich entfaltenden Plot alles andere als grell oder ablenkend. Paradoxerweise passiert das Gegenteil: Das Gezeigte wirkt gedeckt, zurückhaltend, nachdenklich. Fast schon, als hätten die besseren Midwest-Emo-Bands der 90er-Jahre entschieden, einen Zombiefilm zu drehen. Die Musik ist eher flächenbietend, da insbesondere die Dialoge und die Interaktionen der Figuren im Vordergrund der Inszenierung stehen. Was den Film umso fesselnder und eindrücklicher macht. Man erahnt zwar schon recht früh in der Filmhandlung, was sich hinter Ethans Narkolepsie versteckt, was aber en détaildie Auflösung ausmacht, ist letztlich überraschend-schmerzlich und im Pathos immer noch originell.

DIE ALONE ist weniger Zombie- oder Horrorfilm als figurenbasiertes romantisches Drama, so kontraintuitiv das auch erscheinen mag. Ähnlich wie bei SO FINSTER DIE NACHT (2008) gehören Blutvergießen und Grausamkeit zu den notwendigen Elementen, die die Ernsthaftigkeit des Liebesdramas überhaupt erst ermöglichen. Erscheint auch als Mediabook. (Leonardo Beckert)

Zweisam stirbt es sich heilsam – ein besonderer Film mit besonderen Zombies

Sagt uns bis zum 07.11. per Mail an verlosungen@deadline-magazin.de mit dem Betreff DIE ALONE euren liebsten Zombie-Film!

Viel Spaß wünscht die Redaktion!

DIE ALONE-GEWINNSPIEL

Regie: Lowell Dean / USA 2024 / 91 Min.

Besetzung: Douglas Smith, Frank Grillo, Carrie-Anne Moss

Produktion: Kevin DeWalt, Danielle Masters, Benjamin DeWalt

Freigabe: FSK 16

Vertrieb: Lighthouse Home Entertainment

Start: 24.10.2025