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FANTASY FILMFEST NIGHTS 2024 – DIE GROSSE VORSCHAU

 

 

VON MARCEL ALBER

 

Ab dem 04. April startet der Vorverkauf der diesjährigen FANTASY FILMFEST NIGHTS.

 

Drei Festivaltage, 18 Filme: Die FANTASY FILMFEST NIGHTS 2024 beeindrucken auch dieses Jahr wieder durch ihr prall gefülltes und abwechslungsreiches Programm aus Fantasy, Horror, Sci-Fi und Thriller. Gegen Ende April darf sich das Publikum in verschiedenen Städten deutschlandweit gruseln, amüsieren und sich durch die schiere Einfallskraft internationaler Filmemacher:innen abseits des Mainstream-Kinos faszinieren lassen.

 

Hier findet ihr alle Termine inkl. Veranstaltungsort und Ticketverkauf: 

 

Berlin / Zoo Palast

  1. – 21.04.2024

INFOS

 

Frankfurt / Harmonie

  1. – 28.04.2024

INFOS

 

Hamburg / Savoy Filmtheater

  1. – 28.04.2024

INFOS

 

Köln / RESIDENZ

  1. – 21.04.2024

INFOS

 

München / City Kinos

  1. – 28.04.2024

INFOS

 

Nürnberg / Cinecitta‘

  1. – 28.04.2024

INFOS

 

Stuttgart / EM

  1. – 21.04.2024

INFOS

 

Alle Filme im Überblick

Von heiß erwarteten Genrefilmen mit Kultpotenzial bis hin zu internationalen Perlen und heißen Geheimtipps: Die FANTASY FILMFEST NIGHTS 2024 werden mit LOVE LIES BLEEDING eröffnet, einem romantischen Bodybuilding-Thriller, der bereits auf der Berlinale sowie auf dem Sundance Film Festival auf große Gegenliebe stieß. Den Abschluss macht LATE NIGHT WITH THE DEVIL – einer der wohl kreativsten und kultigsten Horrorfilme der letzten Jahre. Auch dazwischen bietet euch das Programm die volle Bandbreite aus Spannung, Grusel und Spaß. Dies sind alle Filme im Überblick:

 

LOVE LIES BLEEDING

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Regie: Rose Glass

Besetzung: Kristen Stewart, Katy M. O’Brian, Ed Harris, Dave Franco, Jena Malone

 

Regisseurin Rose Glass bewies mit SAINT MAUD schon vor einigen Jahren, dass sie eine Expertin darin ist, menschliche Abgründe zu erforschen. Mit LOVE LIES BLEEDING verlegt sie die Handlung nach New Mexico: Auf der Durchreise zu einem Wettbewerb in Las Vegas lernt die Bodybuilderin Jackie in einer Kleinstadt die Fitnessstudiomanagerin Lou kennen, deren Familie im kriminellen Milieu tätig ist. Die beiden verlieben sich – doch kann ihre Liebe der Brutalität standhalten, die in Lous Umfeld vorherrscht? Was folgt, sind blutige Gewaltexzesse voll definierter Muskeln und mit sexy Elektromusik. Die zutiefst intensiven Performances der höchst talentierten Kristen Stewart und einer im wahrsten Sinne des Wortes starken Katy M. O’Brien in den Hauptrollen sorgen dafür, dass inmitten des Blutvergießens gefühlvolle Momente der Liebe bestehen, die die Handlung antreiben. Auch Ed Harris stiehlt mit seiner Präsenz als abgrundtief böser Schurke jede Szene, in der er zu sehen ist.

 

BITTEN

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Regie: Romain de Saint-Blanquat

Besetzung: Léonie Dahan-Lamort, Lilith Grasmug, Cyril Metzger, Maxime Rohart, Fred Blin

 

Was tun, wenn einem albtraumhafte Visionen prophezeien, heute sei die letzte Nacht, die man auf dieser Erde verbringen werde? Richtig: Man schnappt sich die beste Freundin und begibt sich auf eine Kostümparty. Genau dafür entscheidet sich die temperamentvolle Françoise (Léonie Dahan-Lamort) in Romain de Saint-Blanquats BITTEN. Doch es wird noch heikler: Was passiert, wenn man dort auf seine erste große Liebe stößt? Einen jungen Vampir namens Christophe (Maxime Rohart). BITTEN zieht Zuschauer:innen insbesondere durch seine fesselnde Ästhetik in den Bann, von der Beleuchtung bis hin zur Tonspur und den klassischen Kameraeinstellungen. Denn das Gothic-Drama spielt im Jahr 1967 und fühlt sich dank seiner authentischen Umsetzung wie eine Zeitreise an, die bis ins Detail zum cineastischen Juwel ausgefeilt wurde.

 

BOY KILLS WORLD

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Regie: Moritz Mohr

Besetzung: Bill Skarsgård, Jessica Rothe, Michelle Dockery, Famke Janssen, Andrew Koji, Sharlto Copley

 

Wild, blutig, abgefuckt. Das ist das Rezept, mit dem der deutsche Regisseur Moritz Mohr die Actionorgie BOY KILLS WORLD kreiert hat. Der titelgebende taubstumme Boy, gespielt von niemand Geringerem als Bill Skarsgård, begibt sich in dem Film auf einen Pfad der Rache durch eine dystopische Welt gegen eine Tyrannin, die seine Familie vor vielen Jahren hat umbringen lassen. Gemeinsam mit einem chaotischen Team hinterlässt er ein regelrechtes Blutbad, bei dem jeder Kill verrückter ist als der vorherige. Abgerundet wird der Cast von bekannten Gesichtern: von Famke Janssen und Andrew Koji bis zu Sharlto Copley. Und wenn man schon von wild, blutig und abgefuckt spricht: Sam Raimi ist als Produzent auch gleich mit an Bord. Fans dürfen sich bei BOY KILLS WORLD also definitiv auf ein wahnsinniges Gemetzel mit einer ordentlichen Portion schwarzen Humor freuen.

 

COBWEB

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Regie: Kim Jee-woon

Besetzung: Song Kang-ho, Lim Soo-jung, Oh Jung-se, Jeon Yeo-been, Krystal Jung

 

In COBWEB geht es um „Cobweb“, einen Film im Film: Der Regisseur Kim Ki-yeol, gespielt von PARASITE-Star Song Kang-ho, hat sein neuestes Werk abgedreht. Zu seiner größten Verzweiflung – denn erst nach Drehschluss kam der große Geistesblitz für das perfekte Ende. Nachdrehs stehen für die Produzentin außer Frage, auch die Schauspieler haben sich neuen Projekten gewidmet. Entgegen alle Chancen zieht Kim Ki-yeol trotzdem los, um den perfekten Abschluss für sein filmisches Werk „Cobweb“ zu schaffen. COBWEB ist überdreht, schnell, spannend, lustig und vor allem voller Überraschungen. Immer wieder wechselt der Film zwischen Szenen in Farbe, in denen wir hinter die Kulissen des Films im Film schauen, und Szenen in Schwarz-Weiß, die uns das Resultat dieser waghalsigen Drehtage zeigen. Ein gelungenes Experiment des koreanischen Erfolgsregisseurs Kim Jee-woon, der auch bereits mit I SAW THE DEVIL Zuschauer:innen ins Schwitzen brachte.

 

CONCRETE UTOPIA

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Regie: Um Tae-hwa

Besetzung: Lee Byung-hun, Park Seo-jun, Park Bo-young

 

CONCRETE UTOPIA ist ein Katastrophenfilm der anderen Art. Während vor allem in Hollywoodfilmen die Zerstörung der Star des Films ist, sind es in diesem koreanischen Werk von Um Tae-hwa wahrlich die ausgefeilten Figuren, die inmitten des Chaos um ihr Überleben kämpfen. Der Film zeigt Seoul, das durch ein Erdbeben komplett verwüstet wurde. Nur ein Wohnkomplex konnte der Katastrophe standhalten. Und so beginnt ein Kampf darum, wem dort Obdach gegeben wird und wer hinaus in die eisigen Temperaturen verbannt wird. Als Gesellschaftssatire schafft es der Film, uns moralisch komplexen Situationen gegenüberzustellen, in denen wir nicht darum herumkommen, uns selbst zu fragen, wie wir uns verhalten würden. Dies tut er derart erfolgreich, dass er in manchen Szenen fast schon viel erschreckender sein kann als viele Horrorfilme.

 

THE EMPIRE

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Regie: Bruno Dumont

Besetzung: Lyna Khoudri, Anamaria Vartolomei, Camille Cottin, Fabrice Luchini, Brandon Vlieghe

 

Es war einmal in einem nicht so weit entfernten Fischerdorf in Frankreich … STAR WARS mal ganz, ganz anders: Regisseur Bruno Dumont hat mit THE EMPIRE eine Parodie auf die größte Seifenoper des Universums geschaffen, gefüllt mit skurrilen Figuren und ebenso außergewöhnlichen wie beeindruckenden Effekten – schafft es dabei jedoch gekonnt, in den Alltag in der französischen Provinz abzutauchen und sich auch mal mit den kleinen Problemen des dortigen Lebens auseinanderzusetzen. Denn genau hier ist der Schauplatz des intergalaktischen Kampfes zwischen Gut und Böse: Zwei übermächtige extraterrestrische Imperien haben sich das kleine Fischerdorf herausgesucht, um ihren immerwährenden Krieg um die Vorherrschaft im Universum fortzuführen. Und die ulkigen Dorfbewohner stecken irgendwie mittendrin.

 

THE FUNERAL

Regie: Orçun Behram

Besetzung: Ahmet Rifat Şungar, Cansu Türedi̇

 

Der Leichenwagenfahrer Cemal (Ahmet Rifat Sungar) wird dazu erpresst, die Leiche einer unter mysteriösen Umständen getöteten Frau auf dem Land zu verstecken, bevor die Polizei involviert wird. Eine verstörende Aufgabe, die noch viel grässlichere Ausmaße annimmt, als Cemal entdeckt, dass die Leiche der Frau noch immer einen Funken Leben in sich zu tragen scheint … Und sich nach Menschenfleisch sehnt. Trotz allen Entsetzens verliebt sich Cemal in die junge Frau. Das Duo begibt sich auf eine blutige Reise durch das Herz der Türkei, um den Hunger der Untoten zu stillen. Regisseur Orçun Behram dringt in seinem Werk in die dunkle Seite des Landes ein und beeindruckt durch düstere Landschaftsbilder mit gespenstischer Atmosphäre. THE FUNERAL stellt das Zombiegenre durch neue Motive gänzlich auf den Kopf, leistet jedoch gleichzeitig einen gern gesehenen Beitrag auch für Hardcorefans des Genres.

GATTACA

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Regie: Andrew Niccol

Besetzung: Ethan Hawke, Uma Thurman, Alan Arkin, Jude Law

 

Am Mittwoch, dem 17. April, um 19.30 Uhr, kann ein Klassiker des Science-Fiction-Genres im besonderen Rahmen erlebt werden: GATTACA läuft im Zeiss-Großplanetarium in Berlin. Wer einen Festivalpass für die FANTASY FILMFEST NIGHTS 2024 besitzt, darf die Vorstellung ohne zusätzliche Kosten besuchen. Dazu muss lediglich die Bestätigungsmail an der Kasse vorgelegt werden. Im Anschluss der Vorstellung wird mit dem Gesellschaftswissenschaftler Dr. Dierk Spreen und Dr. Jürgen Rienow, Leitung Produktion der Stiftung Planetarium Berlin, darüber diskutiert, was bei GATTACA mehr ins Gewicht fällt: Science oder Fiction. Schaut man sich die Prämisse des Films an, wird klar, dass die Frage nicht so einfach zu beantworten ist: Genkontrolle ist zum Alltag geworden – die eigene DNA entscheidet über den Sozialstatus eines jeden Menschen. Wer in der Welt aufsteigen will, muss also zu extremen Mitteln greifen.

 

THE INVISIBLE FIGHT

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Regie: Rainer Sarnet

Besetzung: Ursel Tilk, Kaarel Pogga, Ester Kuntu, Indrek Sammul

 

Ein Kung-Fu-Knaller der Extraklasse! Aus Estland? In THE INVISIBLE FIGHT träumt der schlaksige Wachmann Rafael an der sowjetisch-chinesischen Grenze einen ungewöhnlichen Traum: Er will Kung-Fu-Mönch werden. Und in klassischer Kung-Fu-Manier muss er die klösterliche Obrigkeit nun davon überzeugen, dass er es auch wahrlich wert ist, zur absoluten Kampfmaschine ausgebildet zu werden. Auf seinem Weg muss Rafael zahlreiche Rivalen bezwingen und endlich seine große Liebe erobern. Und wem das noch nicht abgefahren genug ist: Zeitgleich wird die Stadt von einer Horde teuflischer Kreaturen überfallen. THE INVISIBLE FIGHT ist ein abgedrehter Mix aus Martial Arts, kultigen Sketchen und Heavy Metal – alles im Stil der 70er, der goldenen Ära des Kung Fus!

 

MEANWHILE ON EARTH

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Regie: Jérémy Clapin

Besetzung: Megan Northam, Catherine Salée, Sam Louwyck, Roman Williams, Sofia Lesaffre

 

Franck Martens verschwand einst spurlos im All. Drei Jahre ist es her, dass er sich auf den Weg zu einer groß angelegten Weltraummission machte – bis jeglicher Kontakt abbrach. Die gesamte Familie leidet noch immer stark unter dem Verlust, insbesondere die jüngere Schwester Elsa. Eines Tages erreicht sie die Nachricht einer außerirdischen Macht: Franck kommt zurück – doch der Preis, den Elsa für ihren Bruder zahlen muss, ist hoch. MEANWHILE ON EARTH schafft es gekonnt, große Sci-Fi-Konzepte mit überaus realen und zutiefst menschlichen Emotionen zu verknüpfen. Gleichzeitig stellt der Film essenzielle Fragen über unseren Platz in den großen Weiten des Kosmos. Regisseur Jérémy Clapin hat mit MEANWHILE ON EARTH ein äußerst ungewöhnliches, aber sehr willkommenes Werk für alle geschaffen, die es lieben, das Science-Fiction-Genre als Ventil zu nutzen, um über die eigene Existenz zu reflektieren.

 

ODDITY

Regie: Damian McCarthy

Besetzung: Gwilym Lee, Carolyn Bracken, Tadhg Murphy, Caroline Menton, Steve Wall, Jonathan French, Joe Rooney

 

Bereits beim South by Southwest Film Festival 2024 konnte ODDITY die Zuschauer:innen begeistern und den Publikumspreis in der Sektion Midnighters abräumen. Damian McCarthy, der 2020 bereits mit CAVEAT auf sich aufmerksam machte, hat in seinem neuesten Werk eine zutiefst mysteriöse Handlung entworfen, der man sich kaum entziehen kann: Nachdem die blinde Dani ihre Zwillingsschwester in einer schicksalhaften Nacht verloren hat, will sie das Geheimnis um deren vermeintliche Ermordung durch einen Fremden endlich aufklären. Ihr einziges Mittel, um die Wahrheit herauszufinden: eine hölzerne, menschengroße Puppe. ODDITY steckt voller Geheimnisse, Wendungen, ausgefeilter Charaktere und Momente, die uns das Gruseln lehren. Kein Wunder, dass die Kritiken allesamt bisher überragend ausfallen.

 

RIDDLE OF FIRE

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Regie: Weston Razooli

Besetzung: Lio Tipton, Charles Halford, Skyler Peters, Phoebe Ferro, Lorelei Olivia Mote, Charlie Stover

 

RIDDLE OF FIRE ist ein waschechtes modernes Märchen: Die „Three Immortal Reptiles”, eine unzertrennliche Kinderbande, begibt sich auf ein Abenteuer, um ihre neue Spielekonsole gebührend einzuweihen. Hierzu wird ein Blaubeerkuchen benötigt, der Hazels und Jodies kranker Mutter gebracht werden soll. Was als einfache Mission beginnt, entwickelt sich zur Odyssee durch die heimischen Wälder, wo die Truppe auf zahlreiche fiese Gestalten trifft – darunter sogar eine Hexe. RIDDLE OF FIRE schafft es, uns alle durch seine zutiefst persönliche Machart in unsere Kinderzeit zu versetzen, wo die ganze Welt noch ein Spielplatz unserer Fantasien war. Durch den Dreh mit einer 16-mm-Koda-Kamera sprießt die Nostalgie in jedem Bild durch. Ein wahrlich einzigartiges Debüt von Regisseur Weston Razooli, das auch beim Festival in Cannes in hohen Tönen gelobt wurde.

 

THE ROUNDUP: PUNISHMENT

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Regie: Heo Myeong-haeng

Besetzung: Don Lee, Kim Moo-yul, Park Ji-hwan, Lee Dong-hwi

 

Koreas härteste Fäuste sind zurück! THE ROUNDUP: PUNISHMENT reiht sich als vierter Teil nahtlos in die Actionreihe ein. Der einzige Unterschied zu den Vorgängern: Der neueste Streifen legt noch mal einen drauf, was Brutalität und schieren Kampfgeist angeht! Denn in THE ROUNDUP: PUNISHMENT richtet der gnadenlose Messerstecher Baek ein Blutbad an, das der abgebrühte Polizist Ma Seok-do stoppen muss. Eine Handlung, die keinerlei Vorkenntnisse der anderen Teile voraussetzt – dafür aber umso mehr Adrenalin verspricht. Mal wieder beweist Don Lee, wie gut er darin ist, draufzuhauen und Fäuste zu verteilen, was er auch damals schon in TRAIN TO BUSAN gegen eine Horde blutrünstiger Zombies unter Beweis stellte und sich somit für immer einen Platz in den Herzen aller Genrefans sicherte.

 

THE SOUL EATER

Regie: Julien Maury, Alexandre Bustillo

Besetzung: Paul Hamy, Virginie Ledoyen, Sandrine Bonnaire

 

Im Jahre 2007 hat es das Regieduo Julien Maury und Alexandre Bustillo mit INSIDE bereits geschafft, einen derart schockierenden Film auf die Leinwand zu bringen, dass Genrefans bis heute weltweit ins Schaudern geraten. Und doch ist das Pulver noch lange nicht verschossen. Immer wieder beweisen die beiden, dass sie noch immer das Zeug dazu besitzen, uns durch abgründige Bilder das Fürchten zu lehren. THE SOUL EATER ist da keine Ausnahme: Elizabeth Guardiano untersucht einen grausamen Doppelmord in einem kleinen Bergdorf. Es dauert nicht lange, bis sie durch den verstörten Sohn der Opfer auf die uralte Legende des Seelenfressers stößt. Ihre Untersuchungen treiben sie schließlich immer tiefer in einen Abgrund der Gewalt. Crime-Thriller und düstere Folklore verschmelzen in THE SOUL EATER zu einem intensiven Horrorerlebnis.

 

STING

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Regie: Kiah Roache-Turner

Besetzung: Alyla Browne, Penelope Mitchell, Ryan Corr, Jermaine Fowler

 

STING besitzt das perfekte Fundament für unsagbaren Horror. Schließlich ist das titelgebende Monster in Kiah Roache-Turners (WYRMWOOD) neuestem Werk eine fiese Spinne mit großem Hunger nach Menschenfleisch. Da sind Bilder, die unter die Haut gehen, programmiert. Im Zentrum steht die junge Charlotte, die Sting, das Monster, zuvor noch bei sich aufgenommen, groß(-leider-viel-zu-groß-)gezogen und zu ihrem besten Freund erkoren hat. Roache-Turner holt alles aus dem maroden Gebäude, in dem Handlung spielt, heraus: Wir beobachten Sting dabei, wie er sich durch Luftschächte und miefende Müllschlucker schleicht, um an seine Beute heranzukommen. Leider hinterlässt der Film somit auch seine Spuren. Im Anschluss kommt man einfach nicht umhin sich zu fragen, welches Ungeziefer einem so in den eigenen vier Wänden auflauert.

 

SUITABLE FLESH

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Regie: Joe Lynch

Besetzung: Heather Graham, Judah Lewis, Bruce Davison, Johnathon Schaech, Barbara Crampton

 

H.P. Lovecraft hat seinerzeit das Fantasy- und Horrorgenre geprägt wie kaum ein anderer. Seine Geschichten rund ums Kosmische gelten, und das oft auch aus gutem Grund, als unverfilmbar. Und doch waren die 80er voll von Lovecraft-inspirierten Verfilmungen, die ebenso Kultstatus besitzen wie der Stoff, auf dem sie basieren: RE-ANIMATOR, FROM BEYOND – um nur ein paar zu nennen. Joe Lynchs SUITABLE FLESH ist eine gelungene Umsetzung auf gleich zwei Ebenen: Basierend auf Lovecrafts Kurzgeschichte DAS DING AN DER SCHWELLE setzt er den Stoff in passend abgedrehter Manier um, ist dabei jedoch gleichzeitig auch eine Hommage an die Filme der späten 80er, die wir ebenso lieben gelernt haben. Es wird blutig, kitschig, abgefahren und vor allen Dingen, wie es sich für Lovecraft gehört, einfach nur wahnsinnig.

 

THE WEIRD KIDZ

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Regie: Zach Passero

Besetzung: Sean Bridgers, Ellar Coltrane, Angela Bettis, Brian Ceely

 

Der Name verspricht es schon: THE WEIRD KIDZ ist weird – aber auf die beste Art und Weise. Die Handlung in ein paar Worten zusammenzufassen gestaltet sich also gleich als große Herausforderung. Am besten schaut ihr euch einfach den Trailer hier oben an. Aber seid vorgewarnt: Die Dialoge sind definitiv nicht jugendfrei, der Plot ist einfach nur verrückt, und das Gesamtpaket ist alles andere pädagogisch. Lucky McKee (MAY, THE WOMAN) dürfte Genrefans bereits ein Begriff sein. Als Produzent von THE WEIRD KIDZ hat er seine Muse Angela Bettis als Sprecherin gleich mit an Bord geholt.

 

LATE NIGHT WITH THE DEVIL

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Regie: Cameron Cairnes, Colin Cairnes

Besetzung: David Dastmalchian, Laura Gordon, Ian Bliss, Fayssal Bazzi, Ingrid Torelli

 

Den krönenden Abschluss der FANTASY FILMFEST NIGHTS 2024 macht LATE NIGHT WITH THE DEVIL: ein Film, der seit seiner Premiere beim South by Southwest Film Festival in aller Munde ist. Wenn man den ersten Stimmen glauben darf, erwartet uns hier einer, wenn nicht sogar DER Horrorfilm des Jahres. Mit origineller Prämisse, authentischer 1970er-Ästhetik und Fanliebling David Dastmalchian in der Hauptrolle. Der Film versetzt Zuschauer:innen in die Fernsehkultur der 70er: Um seine Late-Night-Talkshow vor sinkenden Einschaltquoten zu bewahren, bereitet Moderator Jack Delroy eine Sendung über den Okkultismus vor. Zu Gast sind verschiedene Leute, die allesamt einst in Berührung mit dem Übernatürlichen kamen. Im Verlauf der Sendung häufen sich dann unerklärliche Geschehnisse – bis wortwörtlich die Hölle ausbricht. Alles an LATE NIGHT WITH THE DEVIL schreit geradezu Kult. Und somit ist der Film definitiv der Aufgabe gewachsen, die FANTASY FILMFEST NIGHTS 2024 mit einem Knall abzuschließen.

 

FANTASY FILMFEST NIGHTS 2024 – DIE GROSSE VORSCHAU