Wir haben für euch in Kooperation mit Teufel – unserem Partner und Spezialisten für Lautsprecher, Heimkino und HiFi – die besten Endzeitfilme aller Zeiten gewählt.
1 MAD MAX II – DER VOLLSTRECKER / Ja, ja, FURY ROAD ist der bessere, gewaltigere, aufregendere, teurere Film, aber der zweite MAD MAX ist mein Dorfkinokindheitsfilmabenteuer.
2 THE ROAD / Der Roman von Cormac McCarthy war niederschmetternd – und John Hillcoats Film ist es auch. Viel freudloser geht nicht. Die Apokalypse ist kein Ponyhof!
3 THE LAST MAN ON EARTH / Vincent Price in einer I AM LEGEND-Verfilmung von 1964, bei der die NIGHT OF THE LIVING DEAD schon zu erahnen ist. Stimmungsvoller als die Remakes.
1 MAD MAX II – DER VOLLSTRECKER (1981) / Perfektionierter Prototyp und Pyromodell des Endzeit-Actionfilms, brachialer Kampf gegen Ölverlust, Ödnis und Einsamkeit – beste Fortsetzung aller Zeiten. Mit Hund.
2 THE QUIET EARTH (1985) / Noch mal die Achtziger, noch mal am Ende der Welt. Geoff Murphy schickt einen Mann durch die letzten Reste kommunikativer Verirrungen. Motivisch dichte Odyssee. Ohne Hund.
3 A BOY AND HIS DOG (1975) / Stimmungsvolle und bisweilen rotzfreche Apokalypse-Vision von Peckinpah-Stammschauspieler L. Q. Jones. MIAMI VICE-Star Don Johnson in früher Rolle. Wieder mit Hund.
1 MAD MAX II – DER VOLLSTRECKER / Oft kopiert, nie erreicht – düster, pessimistisch, hart, und das in knapp 90 Minuten – besser geht Apokalypse kaum!
2 12 MONKEYS / Spätestens nach Covid-19 ist Terry Gilliams (unschrillster) Film für alle Zeiten unvergesslich und aktuell.
3 THE MATRIX / Zwar der einzig brauchbare Film der Wachowski-Geschwister, aber dafür sieht der auch heute noch zu keiner Sekunde uncool aus.
1 DAWN OF THE DEAD (1978) / Vier Überlebende verschanzen sich nach der Zombieapokalypse in einem Einkaufszentrum. Romeros Meisterwerk bleibt bis heute unübertroffen.
2 MAD MAX (1979) / Mel Gibson gibt als ikonische Titelfigur den Prototypen des Endzeithelden. Ein in seiner Low-Budget-Reduktion geradezu archaischer Film.
3 THE QUIET EARTH (1985) / Neuseeländisches Sci-Fi-Drama, in dem sich ein Mann in einer menschenleeren Welt wiederfindet. Eine beklemmende Bestandsaufnahme der Conditio humana.
1 SOYLENT GREEN (1973) / Der Endzeitfilm kann beklemmend visionär sein. Richard Fleischers düsterer Apokalypse-Klassiker mit Charlton Heston bannte bereits vor 50 Jahren viele Probleme der heutigen Menschheit erschreckend anschaulich auf Zelluloid. Ein zeitloses Meisterwerk.
2 DEEP IMPACT (1998) / Ein richtig schönes Guilty Pleasure. Mimi Leders größter kommerzieller Erfolg ist 90er-Jahre-Kitsch pur. Auch wenn ein Großteil der Bevölkerung draufgeht und man über die Folgen für die restlichen Überlebenden gar nicht nachdenken mag, schifft der Film auf ein tröstliches Ende zu. Die Hoffnung stirbt eben zuletzt.
3 28 DAYS LATER (2002) / Als Horrorfan für mich ein Meilenstein. Danny Boyle hat die Zombies in Schwung gebracht und Cillian Murphys Starkarriere besiegelt. Das Subgenre „Rage Virus“ konnte von da aus einige gute Nachfolger inspirieren. Neben der rasanten Action gehen aber auch vor allem die sehr intensiven Kameraeinstellungen unter die Haut.
1 DAY OF THE DEAD / Show me thee bunker, baby! End(zeit)spiel mit brechtscher Verfremdung. Die rationalisierte Apokalypse, ohne Gott, ohne Erlösung, ohne Hoffnung! Brandaktuell!
2 THE BED SITTING ROOM / Die Monty Pythons, Spike Milligan und Luis Buñuel treffen sich zum Martini Dry Cocktail. Schwarzer Humor, Freude am Experiment und tiefer Humanismus treffen die Atombombe!
3 LAST MAN ON EARTH / Frühe Verfilmung von Mathesons legendärem Roman. Düster und traurig, zutiefst menschlich! Eine der besten Vorstellungen von Vincent Price.
1 BRIEFE EINES TOTEN / Atomare Endzeit. Beklemmende Vision des Überlebens im Bunker nach der nuklearen Katastrophe. Selbst die Farben sind hier ausgelöscht. Großes sowjetisches Kino.
2 QUINTET / Ökologische Endzeit. Die Welt ist gefroren, die Herzen der Überlebenden sind es auch. Ein tödliches Spiel scheint der einzige Sinn im Dasein. So existenzialistisch wie auch kryptisch.
3 28 DAYS/WEEKS LATER / Virale/Zombie-Endzeit. Erweckte die Untoten an der Jahrtausendschwelle zu neuem Leben. Wartet auf den Nachfolger 28 YEARS LATER. More gore to the core!
1 QUIET EARTH / Atmosphärisch stark inszeniertes „Und dann bist du ganz allein“ aus Neuseeland, mit einem Ende, das auch noch fast 40 Jahre später Gänsehaut macht.
2 CRUMBS / Faszinierend anders und fast dadaistisch schwingt sich diese äthiopische Postapokalypse durch eine Welt, in der Popkultur zu Göttern wurde. Wundervoller Indiefilm, den man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man die Chance bekommt, ihn zu sehen.
3 M.A.R.K. 13 – HARDWARE / Keiner schnibbelt sich so herzhaft durchs Apartment wie der Kampfroboter M.A.R.K. 13: kompakte, blutige Endzeit aus UK mit Spitzensoundtrack und Gastauftritten von Iggy Pop, Lemmy und Carl McCoy.
1 MAD MAX: FURY ROAD / Wer hätte gedacht, dass George Miller auf seine alten Tage solch ein fulminantes Endzeit-Actionspektakel abliefern kann, und das mit wenig CGI?
2 DIE KLAPPERSCHLANGE / Einer der wenigen Filme, die ich auswendig kann. Sicherlich 30-mal geschaut. Snake Plissken rockt. Ganz schlimm war die viel zu späte, dann unnötige Fortsetzung von John Carpenter.
3 THESE FINAL HOURS / Vor der unvermeidlichen Apokalypse durch einen Meteoriteneinschlag mit folgender Feuerwalze versucht das ungleiche Duo (tougher Kerl und junges Mädchen) sich zu retten. Den australischen Thriller muss man gesehen haben.
1 MAD MAX II – DER VOLLSTRECKER / Die Stimmung und die Action sind einfach unübertroffen.
2 FIREFLASH / Von den budgetären Mittelklassevertretern ein wichtiger Beitrag.
3 THE RIFFS 3 / Klasse Quatsch mit bester Synthie-Italo-80s-Musik und Rattenmenschen.
1 LA JETÉE, 12 MONKEYS / Chris Markers Foto-Zeitreise hört nicht auf, Cineasten nachdenken zu lassen. Terry Gilliam hat sie wahnwitzig interpretiert – und seine Rätsel bewahrt.
2 DIE LETZTE FLUT / Peter Weir lässt es in Australien regnen und regnen – die Kultur der Ureinwohner holt sich ihre von uns korrumpierte Welt zurück.
3 DIE KLAPPERSCHLANGE / John Carpenters pessimistisch-einleuchtende Sicht auf die Menschheit in Lack, Leder, Gewalt und Galgenhumor auf die Leinwand projiziert.
1 MARS ATTACKS! / Einer der besten Horror-Comedy-Filme überhaupt, und das mit Lerncharakter. Denn für die nächste anstehende Alieninvasion wissen wir so schon, dass Musik gegen alles hilft.
2 KRIEG DER WELTEN / Tom Cruise im Kampf gegen die Alienapokalypse ist auch 2024 immer noch ein kurzweiliges Schauspiel. Auch wenn man den Film ideologisch etwas mehr im Trashbereich ansiedeln sollte, um ihn dann denn auch so richtig zu genießen.
3 ZOMBIELAND / Zombiefilme sind wahrlich immer so eine Sache. Entweder man liebt oder man hasst sie. ZOMBIELAND schafft es, sich mit Spannung und Charme von der Standardtrope des Genres abzugrenzen.
1 CHILDREN OF MEN / Mitreißend und berührend, ein Weltenbau, der seinesgleichen sucht, und eine Kamera, die mich immer wieder zum Making-of zurückkehren lässt.
2 THE ROAD / Hoffnungslos und dreckig, ist dies einer der realistischsten, mit Sicherheit aber der niederschmetterndste Genrevertreter.
3 MIRACLE MILE / Ein toller, vernachlässigter „Kurz vor Endzeit“-Film, der zeigt, dass es zu einer MAD MAX-Welt nur ein kleiner Schritt ist. Die Gesellschaft hat ihn schon gemacht.
1 SIX STRING SAMURAI / Ein viel zu unbekannter Genremix mit dem großartigen Jeffrey Falcone in der Hauptrolle und einem tollen Soundtrack.
2 HARDWARE / Eine stimmige Dystopie aus Richard Stanleys Meisterhand mit einem Soundtrack zum Niederknien (P.I.L., MINISTRY etc). This is what you want, this is what you get.
3 DOOMSDAY / Geniales Quasi-Remake von DIE KLAPPERSCHLANGE mit Anleihen an MAD MAX II, von den USA nach Schottland versetzt. Mit Rhona Mitra als würdiger Nachfolgerin von Kurt Russell.