Vor Jahrhunderten vom irren Wissenschaftler Victor Frankenstein aus Leichenteilen erschaffen, fristet Adam (Aaron Eckhart) im dunklen Darkhaven sein Dasein. Das finstere Königreich ist geprägt von der Rivalität zweier großer Mächte: den Gargoyles und den Dämonen, die einen erbitterten Krieg um die Alleinherrschaft des Landes führen. Ausgerechnet Adams Unsterblichkeit könnte der Schlüssel zum Frieden sein. Doch wie es scheint, sind die Clans noch hinter ganz anderen Geheimnissen her …
Der im 19. Jahrhundert von Mary Shelley verfasste Roman FRANKENSTEIN ist einer der meistadaptierten der Filmgeschichte. Im Jahre 1910 versuchte sich James Searle Dawley als Erster an der düster-romantischen Schauermär und legte den Grundstein für allerhand weitere filmische Interpretationen des Stoffes. Während sich die vielen Schwarz-Weiß-Verfilmungen vor allem auf die Tragik der Figur konzentrierten und bisweilen sogar die ethische Frage anrissen, ob der Mensch über Leben und Tod entscheiden sollte, baute man Frankensteins Monster im Laufe der Jahrzehnte zu einem immer einseitiger gezeichneten Antagonisten auf. So musste sich die Kreatur über die Jahre dem Zeitgeist anpassen lassen – I, FRANKENSTEIN ist da kein Gegenbeispiel.