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Regie: Andy und Lana Wachowski / USA 2015 / 127 Min.
Darsteller: Mila Kunis, Channing Tatum, Sean Bean, Eddie Redmayne, Douglas Booth, Tuppence Middleton
Freigabe: FSK 16
Verleih: Warner
Start: 05.02.2015

 

Die junge Amerikanerin Jupiter Jones (Mila Kunis) fristet in Chicago ein eher trostloses Dasein. Als Putzfrau kann sie sich nur gerade so über Wasser halten. Den richtigen Mann im Leben hat sie auch noch nicht gefunden – dabei sagten die Sterne Jupiter bei ihrer Geburt doch eine glorreiche Zukunft voraus! Dennoch ist die Schönheit glücklich und zufrieden, denn sie weiß, dass sie im Gegensatz zu vielen anderen Menschen auf der Erde ein Dach über dem Kopf sowie genug zu essen und zu trinken hat. Als sich Jupiter eines Tages mit der Spende von ein paar Eizellen ein paar Extra-Dollar hinzuverdienen möchte, steht plötzlich der in einem Labor aus einem Menschen und einem Werwolf gekreuzte Außerirdische und Ex-Elitesoldat Caine (Channing Tatum) vor ihrer Tür und will die Amerikanerin auf seinen Heimatplaneten entführen. Denn Jupiter stammt aus einer Königsfamilie und trägt ein Gen in sich, das die Zukunft des Menschengeschlechts revolutionieren und das Universum verändern wird, die Bevölkerung von Caines eigenem Planeten jedoch auch vor dem Aussterben bewahren könnte. Doch anstatt Jupiter zu töten und somit im Sinne seiner Auftraggeberin zu handeln, verliebt sich Caine in sein mutmaßliches Opfer und wird vom Killer zum Beschützer der bescheidenen Putzfrau.

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Was die Optik ihrer Filme angeht, sind die Geschwister Lana und Andy Wachowski seit jeher über jeden Zweifel erhaben. Ob man nun die MATRIX-Trilogie nimmt, SPEED RACER oder den gemeinsam mit Tom Tykwer inszenierten CLOUD ATLAS – stets sind ihre Werke ein optischer Augenschmaus und bereits alleine deswegen absolut sehenswert. Schließlich liefern die beiden nicht einfach nur tolle Bilder und satte Effekte, sondern setzen mit ihrer jeweiligen Inszenierung gleich auch noch neue originelle optische Standards. Bei ihrem neuesten Science-Fiction-Spektakel JUPITER ASCENDING ist dies keineswegs anders. Auch hier beeindrucken die Geschwister mit ihrem Händchen für Bildkomposition, Effekte und Design, welche – im positiven Sinne – ihresgleichen suchen. Dem Heimatplaneten der Aliendynastie Abrasax wurde beispielsweise ein so interessanter und vielfältiger Look verpasst, dass man als Zuschauer gar nicht weiß, wo man zuerst hinsehen soll, um sich begeistern zu lassen.

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