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LONGLEGS-GEWINNSPIEL

Für viele ist LONGLEGS der Film des Jahres. Und in den USA behauptet sich Oz Perkins Regiearbeit als Überraschungserfolg auf den vorderen Plätzen der Kinocharts.

Tollerweise ist unser Reviewzitat auch auf dem offiziellen Filmposter gelandet:

„LONGLEGS ist düster, unberechenbar. Einer der besten Filme des Jahres.“

 

 

Wir haben vom Verleiher DCM zum Kinostart am 8. August 3×2 Kinokarten erhalten, die wir bis zum 2. August um 23:59 Uhr verlosen können.

In unserer DEADLINE #106 könnt ihr ein exklusives Interview mit Regisseur Oz Perkins lesen.

Und hier unser aktuelles Review:

Ein wenig stolz sind wir schon, dass wir LONGLEGS als erstes Filmmagazin in Europa vorweg sehen durften. Und so viel sei schon mal gesagt: Was wir zu sehen bekamen, hat es tatsächlich in sich. Doch fangen wir zuerst mit der Story an:

In den USA in den 1990er-Jahren geht höchstwahrscheinlich ein Serienkiller um. „Höchstwahrscheinlich“ deswegen, weil es Longlegs (Nicolas Cage) irgendwie gelingt, die Verbrechen so zu begehen, dass er selbst darin nicht direkt verwickelt ist. Das Muster ist dabei immer das gleiche: Ohne ersichtlichen Grund greifen bislang unbescholtene Familienväter zur Waffe und töten damit die Ehefrau, die Tochter und anschließend sich selbst. Die noch junge FBI-Agentin Lee Harker (Maika Monroe) wird mit der Aufklärung des Falls beauftragt, was sie bald schon an ihre Grenzen führen wird. Sie entdeckt, dass Longlegs bei seinen Taten auf satanische Rituale zurückgreift. Aber auch, dass er ein Meister der Psychospiele ist, aufgrund welcher sie mehr und mehr an ihrem eigenen Verstand zweifelt. Und dann führt die Spur auch noch zu ihrer eigenen Mutter (Alicia Witt) und einem düsteren Geheimnis, welches in der eigenen Vergangenheit von Harker liegt.

Oz Perkins hat sich schon lange aus dem Schatten seines legendären Vaters Anthony Perkins gelöst, indem er sich einen Namen als außergewöhnlicher Genreregisseur gemacht hat. Sei es das 2015 entstandene Regiedebüt DIE TOCHTER DES TEUFELS oder sein letztes Werk, der grandiose GRETEL & HANSEL, stets steht der Name Oz Perkins für ein unter die Haut gehendes Filmerlebnis. Ein Attribut, welches so auch auf Longlegs zutrifft, wobei Perkins im Vergleich zu seinen vergangenen Filmen gar noch eine Schippe obendrauf legt. So wird unter seiner Regieführung von Anfang an solch eine intensive Stimmung aufgebaut, dass man als Zuschauer gar nicht anders kann, als sich in diesem Moloch von einem Film zu verlieren. Der Nährboden dafür ist, dass es in Longlegs keine Sicherheiten gibt. Bekannte Konventionen und Storyverläufe werden somit nur deswegen bedient, um den Zuschauer auf eine falsche Fährte zu führen. Dabei hat sich Perkins für das von ihm selbst verfasste Drehbuch bewusst von Serienkillerklassikern wie DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER, SIEBEN und ZODIAC – DIE SPUR DES KILLERS inspirieren lassen, ohne jedoch eine Kopie anzustreben. Vielmehr spielt Longlegs in seiner ganz eigenen Liga und verlangt damit dem Zuschauer auch einiges ab, da der Wahnsinn hier tatsächlich Methode hat. Schließlich ist Longlegs ein Film, welcher auf ganz verschiedenen Ebenen funktioniert und den Zuschauer damit zu Interpretationen einlädt. Hochspannung, explizite Gewaltspitzen, eine Art von schwarzem Humor und unbequeme WTF-Szenen gehen dabei Hand in Hand. Es muss dabei wohl nicht erwähnt werden, dass Nicolas Cage auch seinen entscheidenden Teil dazu beiträgt, dass man Longlegs so schnell nicht vergessen wird. Wobei der Film meilenweit davon entfernt ist, eine One-Man-Show von Cage zu sein, der als Longlegs zwar verrückt und intensiv spielt, jedoch eine überschaubare Screentime hat. Der Fokus liegt somit ganz klar auf Maika Monroe, die man aus Filmen wie THE GUEST, IT FOLLOWS und zuletzt GOD IS A BULLET kennt und welche Longlegs mit ihrem exzellenten Schauspiel problemlos als Hauptdarstellerin trägt.

Halten wir somit fest: Longlegs ist düster, unberechenbar. Einer der besten Filme des Jahres. Daran besteht wahrlich kein Zweifel angesichts der Einmaligkeit und Klasse des Films, über welchen man übrigens am besten so wenig wie möglich wissen sollte. Haltet euch somit von den Spoiler-Reviews im Internet fern, geht ins Kino und lasst euch auf Longlegs mit all seinen Wendungen und Verrücktheiten ein – glaubt uns, es lohnt sich! (Nando Rohner)

 

Absolutes Must-see!

 

 

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Und jetzt die Frage: In welcher Ausgabe haben wor Oz Perkins schon einmal interviewt?

Die Anwort bitte per Mail an verlosungen@deadline-magazin.de mit dem Betreff LONGLEGS mailen.

Die Gewinner bekommen die Karten digital zum einlösen oder ausdrucken.

 

Viel Spaß wünscht die Redaktion!

 

LONGLEGS-GEWINNSPIEL