Am 27. September erscheint der Grusel-Thriller via Lighthouse Home Entertainment als DVD, Blu-ray und als Mediabook.
Wir haben 5 Blu-rays erhalten, die ihr bis zum 06.10. um 23:59 Uhr gewinnen könnt.
Was ihr tun müsst?
Lest hier das Review der aktuellen DEADLINE #107 und beantwortet unten die Frage!
Selbst wenn man einen Ort kennt und ihn eigentlich jeden Tag betritt, kann dieser bei Nacht zu einem unheimlichen Ort werden, bei dem man froh ist, wenn man ihn wieder verlassen kann. Diese Atmosphäre war schon einer der Faktoren, die Anthony DiBlasis Film LAST SHIFT (2014) besonders machten und sowohl bei Kritik als auch beim Publikum gut ankamen. Aufgrund des engen Budgets musste viel improvisiert oder gar verändert werden, sodass sich der Regisseur entschloss, LAST SHIFT unter dem Titel MALUM – BÖSES BLUT 2023 noch einmal zu verfilmen, dieses Mal ohne budgetbedingte Kompromisse.
Nach nur wenigen Wochen im Dienst meldet sich die Polizistin Jessica Loren (Jessica Sula) für die Nachtschicht in einer stillgelegten Polizeistation. Das Gebäude befindet sich in einer schlechten Gegend der Stadt, und schon auf der Fahrt dorthin wird sie Zeugin von Kriminalität und von Verhaftungen. Jedoch ist die Nachtschicht mehr als nur ein Job für sie, denn Jessica will dem Schicksal ihres Vaters auf den Grund gehen, der dort vor vielen Jahren nach der Verhaftung eines Sektengurus und einiger seiner Jünger Amok lief und viele seiner Kollegen erschoss sowie sich selbst am Ende. Aber irgendwie scheint etwas oder jemand auf Jessica gewartet zu haben, denn mysteriöse Notizen und bedrohliche Anrufe machen ihr deutlich, dass das Böse, das von ihrem Vater einst Besitz ergriffen hatte, noch immer in den Korridoren der Polizeistation haust und nun seine Fühler nach ihr ausgestreckt hat.
In vielen Besprechungen des Films und Kommentaren wird MALUM immer wieder mit Werken wie ASSAULT ON PRECINCT 13 oder gar NIGHTMARE ON ELM STREET in Verbindung gebracht, wobei man durchaus noch Filme wie Ole Bornedals NIGHTWATCH – NACHTWACHE mit einbeziehen kann. Wie Carpenters Film setzt auch DiBlasi auf die Etablierung einer bestimmten Stimmung, beispielsweise wenn der Zuschauer verschiedene Eindrücke erhält von der Umgebung, in der sich die Polizeistation befindet. Auch als wir Jessica bei ihren ersten Runden durch das Revier begleiten, setzt die Regie auf Aspekte wie Ton oder Licht, um langsam, aber sicher eine unheimliche Atmosphäre zu erzeugen, bei der man mehr und mehr Gewissheit bekommt, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Das ist zugegebenermaßen fast eine Eins-zu-eins-Kopie aus dem schon erwähnten LAST SHIFT, doch man merkt auch, dass DiBlasi nun mehr technische Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um bestimmte Effekte zu erzielen. Gerade gegen Ende driftet der Film immer wieder ins Surreale ab, sodass man zugleich den psychischen Verfall und die Angst der Protagonistin nachverfolgen kann, was Schauspielerin Jessica Sula durchaus überzeugend spielt.
MALUM – BÖSES BLUT ist also eine durchaus interessante Neuverfilmung eines schon bekannten Werkes. Anthony DiBlasi nutzt das großzügigere Budget sowie die damit verbundenen technischen Möglichkeiten, um langsam eine unheimliche, bedrohliche Stimmung zu erzeugen, bevor er dann im Finale aufs Gaspedal drückt. Auch erhältlich als Mediabook! (Rouven Linnarz)
Unheimlicher, bedrohlicher und technisch gut gemachter Grusel-Thriller
Sagt uns per Mail an verlosungen@deadline-magazin.de mit dem Betreff MALUM und eurer Adresse in welcher Ausgabe wir LAST SHIFT reviewt haben. Unser Reviewregister hier hilft!
Viel Glück wünscht die Redaktion!