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Prey

PREY AUF DISNEY + / Review und Interviews mit Hauptdarstellerin Amber Midthunder, Regisseur Dan Trachtenberg und Produzentin Jhane Myers

PREY

Regie: Dan Trachtenberg / USA 2022 / 99 Min.

Besetzung: Amber Midthunder, Dane DiLiegro, Dakota Beavers, Harlan Blayne Kytwayhat

Produktion: John Davis, Marty P. Ewing, John Fox, Jhane Myers

Start auf DISNEY+ am 05.08.2022

 

Nach unserem Sneak, hier nun unser richtiges Review: Der Jäger aus dem All ist zurück. Nachdem der letzte Film, Predator – Upgrade, von der Fanbase eher zwiespältig aufgenommen wurde und an den Kinokassen auch hinter den Erwartungen zurückblieb, geht das Predator-Franchise nun auf Disney+ in die nächste Runde. Und das mit einem überraschend frischen, da unverbrauchten Setting, indem man die Geschichte ins 17. Jahrhundert und ins Umfeld der Komantschen verlegt. Im Mittelpunkt steht dabei die junge Kriegerin Naru (grandios: Amber Midthunder), welche sich unbedingt ihrem Stamm beweisen möchte. Ebenjene Chance erhält sie, als ein unheimliches Wesen aus einer anderen Welt sich daranmacht, alles zu jagen, was es als potenziell würdigen Gegner betrachtet. Dabei greift das Wesen auf moderne Technologien zurück, mit welchen es Naru und ihren Stammesbrüdern weit überlegen ist. Doch Naru lässt sich davon nicht einschüchtern, sondern nimmt den Kampf gegen den übermächtigen Gegner auf. Der Film wurde von Regisseur Dan Trachtenberg als visuell beeindruckendes Action-Abenteuer inszeniert, das ungemein blutig und brutal daherkommt. Dabei lässt sich die Inszenierung die notwendige Zeit, Naru, ihren Stamm und ihre Kultur einzuführen, bevor in der zweiten Hälfte die Hölle losbricht und der neue Predator einen immensen Bodycount generiert. Wer sich nun wundert, wieso von einem neuen Predator die Rede ist, dem sei gesagt, dass das Design des Predators merklich überarbeitet wurde. Man erkennt ihn zwar wieder, jedoch scheint es sich dabei in vielen Belangen um einen Vorfahren jener Predatoren zu handeln, die man aus den bisherigen Filmen kennt. Damit gewinnt PREY eine zusätzliche Frische, da auch die alteingesessenen Fans die eine oder andere Überraschung erleben werden. In seinen besten Momenten begegnet der Film dabei gar dem ersten Predator-Film auf Augenhöhe, weswegen es auch nicht vermessen ist zu sagen, dass PREY der beste Predator-Film neben dem ersten und zweiten Teil der Reihe ist. (Nando Rohner)

 

DER JÄGER FINDET SEINE MEISTERIN

 

Im Gespräch mit PREY-Hauptdarstellerin Amber Midthunder, -Regisseur Dan Trachtenberg und -Produzentin Jhane Myers

 

Mit PREY erlebt das langlebige PREDATOR-Franchise eine längst überfällige Frischzellenkur und wird dabei um den wohl besten Film seit PREDATOR und PREDATOR 2 bereichert. Ab dem 5. August gibt es den Film exklusiv auf Disney+ zu sehen. Im Zuge dessen haben wir uns mit Hauptdarstellerin Amber Midthunder, Regisseur Dan Trachtenberg und Produzentin Jhane Myers zum virtuellen Gespräch getroffen, um unter anderem über den Film, seine Tonspur und das neue Design des Predators zu sprechen.

 

Interview mit Hauptdarstellerin Amber Midthunder

 

(Pictured): Amber Midthunder. Photo by Lucas Passmore.

 

DEADLINE: Zuallererst einmal Gratulation für deine Darstellung der Naru in PREY. Du spielst die Rolle nicht nur, du BIST Naru – du wirkst in deiner Performance stets voll und ganz glaubwürdig. Was mich wiederum zur Frage bringt, wie es dir gelungen ist, eine Verbindung zu der Rolle aufzubauen.

Amber Midthunder: Gar nicht mal so schwer, weil ich von Anfang an sehr konkrete Informationen über die Figur erhalten habe. Ich konnte mich somit sehr gut in die Figur hineinfühlen – ich wusste, was ihre Welt bewegt, was sie mag und was nicht. Von daher war es für mich im Grunde sehr einfach, eine Verbindung zur Figur aufzubauen.

 

DEADLINE: Der Film hat im Vorfeld bei der ComicCon und anderen Fan-Screenings stehenden Applaus erhalten – die Fans sind begeistert von PREY. Wie ist es für dich, zu wissen, dass du die Hauptrolle in einem echten Crowd-Pleaser spielst?

Amber Midthunder: Es ist absolut wild. Ich bilde mir darauf auch nichts ein – ich bin nicht solch eine Art von Schauspielerin. (lacht) Der Film ist aus reinem Teamwork entstanden: Dan (Anm.: sie meint Regisseur Dan Trachtenberg) hat exzellent Regie geführt, und alle anderen haben auch ihr Bestes gegeben, einen phänomenalen Job abgeliefert. Dass den Leuten der Film nun so gefällt, ist somit eine sehr schöne Belohnung für uns alle.

 

DEADLINE: Als man dir die Hauptrolle in PREY angeboten hat, inwiefern warst du da schon mit dem PREDATOR-Franchise vertraut?

Amber Midthunder: Ich war mir anfangs, beim ersten Vorsprechen, nicht bewusst, dass es sich um einen PREDATOR-Film handelt. Erst als ich für die Hauptrolle in die engere Auswahl kam, hat man mir gesagt, was für ein Film PREY werden wird. Danach habe ich mir jedoch alle Filme angesehen, um ein Gefühl für die Materie zu erhalten.

 

DEADLINE: Welcher PREDATOR-Film ist dein Favorit?

Amber Midthunder: Der erste Teil. (lacht)

 

DEADLINE: Und wie ist es für dich nun, sozusagen in die Fußstapfen von Arnold Schwarzenegger zu treten und zu zeigen, dass auch eine Frau dem Jäger aus dem All Paroli bieten kann?

Amber Midthunder: Für mich ist das etwas ganz Großes. Ich bin ja nicht nur die Hauptdarstellerin, sondern eine indigene Hauptdarstellerin. Dies macht mich unglaublich stolz und auch dankbar, dass Dan und 20th Century Fox die Entscheidung getroffen haben, solch eine Filmidee umzusetzen. Der Film bedeutet für mich sehr viel. Und ich hoffe auch, dass er vielen indigenen Menschen etwas bedeuten wird, dass sie sich durch den Film repräsentiert fühlen. Abseits dessen hoffe ich jedoch auch, dass die Fans mit dem Film viel Spaß haben werden, sich durch die Spannung und durch die Action unterhalten fühlen – und mich als ziemlich coole Actionheldin akzeptieren werden.

 

DEADLINE: Wie stehst du zu dem Aspekt, dass man sich den Film auch in der Sprache der Komantschen anschauen kann? Ist dies für dich nur ein Bonus oder die Tonspur, die ein jeder Fan zuerst wählen sollte?

Amber Midthunder: Sagen wir es so: Man sollte die Komantschen-Tonspur nicht auslassen. Am Anfang der Dreharbeiten gab es viele Diskussionen darüber, in welcher Sprache wir den Film drehen würden. Sollten wir den Film nur in Englisch drehen oder nur in der Sprache der Komantschen oder einen Mix aus beidem machen? Wir haben z. B. die Eröffnungssequenz in beiden Sprachen gedreht, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was wohl besser funktioniert. Am Ende entschied man sich für die englische Sprache, jedoch auch dafür, dass wir in der Nachproduktion den Film auch in der Sprache der Komantschen vertonen werden. Alle Schauspieler aus dem Film haben dafür nochmals ihre Rollen synchronisiert, sodass alle Stimme auch zu den jeweiligen Rollen passen.

 

DEADLINE: Eine besonders intensive Szene im Film ist jene, in welcher du bis zum Hals im Sumpf feststeckst. Wie muss man sich den Dreh solch einer Szene vorstellen?

Amber Midthunder: Wir haben die Szene fünf Tage lang gedreht. Ich dachte, es hört nicht mehr auf. (lacht) Weißt du, wenn man im Sumpf feststeckt, dann kann man solch eine Szene nicht einfach wiederholen. Alles, wirklich alles wird schwieriger, wenn du eine Szene im Sumpf spielen musst. (lacht) Jedes Mal, wenn man mich aus dem Sumpf herauszog, war ich über und über mit Schlamm bedeckt. Man musste mich von oben bis unten mit Wasser abspritzen, sodass ich mich überhaupt ein wenig bewegen konnte.

 

Amber Midthunder as Naru in 20th Century Studios‘ PREY, exclusively on Hulu. Photo courtesy of 20th Century Studios. © 2022 20th Century Studios. All Rights Reserved.

DEADLINE: Was kannst du über die Arbeit mit Regisseur Dan Trachtenberg erzählen?

Amber Midthunder: Er ist der beste Regisseur, den man sich wünschen kann. Doch noch viel mehr ist er ein liebenswerter Mensch, der offen für Ideen und Vorschläge ist und für alle Zeit hat. Er hat am Set eine ungemein angenehme Atmosphäre erschaffen, die dafür gesorgt hat, dass ein jeder gerne zur Arbeit kam.

 

DEADLINE: Lass uns noch ein wenig über das Design des Predators sprechen, welches nicht jenem entspricht, das man aus den vorangegangenen Filmen kennt. Wie erklärst du dir das veränderte Aussehen des Predators?

Amber Midthunder: Ich würde sagen, wir haben es mit einer primitiveren Form des Predators zu tun. Ich sehe in ihm eine Art von Vorfahren, eine Vorstufe zu jenen Predatoren aus den anderen Filmen. Man hat sich auf alle Fälle sehr viele Gedanken über das neue Design gemacht und viele Referenzen und Querverweise darin untergebracht. Ich persönlich liebe das neue Design – ich würde sogar sagen, es ist mein Favorit im Vergleich zu den anderen.

 

(L-R): Cody Big Tobacco as Ania, Dakota Beavers as Taabe, Stormee Kipp as Wasape, Skye Pelletier as Tabu, and Tymon Carter as Huupi in 20th Century Studios‘ PREY, exclusively on Hulu. Photo courtesy of 20th Century Studios. © 2022 20th Century Studios. All Rights Reserved.

 

DEADLINE: Letzte Frage: Wieso sind deiner Meinung nach die PREDATOR-Filme über all die Jahre so populär geblieben?

Amber Midthunder: Dies ist natürlich nur meine Meinung, jedoch denke ich, dass es mit der ganz eigenen Mythologie zu tun hat, welche den Filmen zugrunde liegt. Ein jeder Film steht für sich selbst, hat eine neue Besetzung, ein eigenes Setting und eine eigene Story. Einzig der Predator bleibt gewissermaßen gleich, da er das Konzept ist, welches alles zusammenhält. Er ist aber nicht nur ein Monster, sondern ein Wesen, welches sich in seiner Technologie weiterentwickelt. Ich denke, das mögen die Leute. Ebenfalls die Idee, dass er ein Jäger ist und nicht einfach nur ein Monster, welches z. B. die Welt zerstören möchte. Der Predator hat seinen ganz eigenen Ehrenkodex, nach welchem er lebt und jagt.

 

Dan Trachtenberg & Jhane Myers

 

Produzentin Jhane Myers
Regisseur Dan Trachtenberg, Photo von Tyson Breuer.

 

DEADLINE: PREY hat bereits seitens der Fans bei der ComicCon und anderen Fan-Screenings begeisterte Reaktionen erhalten. Habt ihr damit gerechnet?

Dan Trachtenberg: Man kann mit so etwas nicht rechnen, auch wenn man es sich erhofft. Wenn man an einem Film arbeitet, dann sind es die vielen kleinen Details, in welche man Zeit investiert und wo man hofft, dass sie in der finalen Fassung auch funktionieren. Danach schaut man sich den Film alleine, mit anderen Kreativen oder Freunden mehrmals an, bekommt aber dennoch nicht jene Reaktionen, auf welche es ankommt, nämlich die der Zuschauer, die unvoreingenommen an den Film herangehen. Solche Vorführungen wie bei der ComicCon sind somit die realen Momente, in welchen es sich zeigt, ob man alles richtig gemacht hat – ob jedes Detail auch seinen Zweck erfüllt. Wenn du dann miterlebst, wie die Fans ausrasten, vor Begeisterung klatschen und die Fäuste in die Höhe strecken, dann ist das einfach ein großartiges Erlebnis. Wir haben so lange an dem Film gearbeitet, dass solch ein Moment einer gigantischen Erleichterung gleichkommt.

 

Jhane Myers: Er war absolut super! Die Zuschauer haben unsere Mühen mehr als nur belohnt.

 

Harlan Kywayhat as Itsee in 20th Century Studios‘ PREY, exclusively on Hulu. Photo courtesy of 20th Century Studios. © 2022 20th Century Studios. All Rights Reserved.

DEADLINE: Wie man weiß, wird man den Film auch in der Sprache der Komantschen anschauen können. Viele Fans fragen sich nun jedoch, welche Tonspur nur die Originaltonspur ist – die auf Englisch oder die in der Sprache der Komantschen?

Jhane Myers: Meine persönliche Empfehlung ist es, sich den Film zweimal anzuschauen. Zuerst in Englisch, um die Geschichte verstehen zu können, und dann in der Sprache der Komantschen, um ein authentisches Gefühl für das Setting zu erhalten. Ich selbst gehöre dem Stamm der Komantschen an, weswegen auch klar sein sollte, welche Tonspur ich selbst favorisiere.

 

Dan Trachtenberg: Die Komantschen-Tonspur repräsentiert gewissermaßen die ursprüngliche Intention des Films. Mir war es auch persönlich sehr wichtig, dass es in der englischen Tonspur keine Untertitel gibt, wenn eine andere Sprache als Englisch gesprochen wird. Ich wollte, dass der Zuschauer sich gewisse Dinge selbst zusammenreimen muss und dadurch eine stärkere Verbindung zu Naru bekommt. Ich bin auch der Meinung, dass man sich den Film am besten einmal in Englisch und einmal in der Sprache der Komantschen ansehen sollte, um dann selbst zu entscheiden, welche Tonspur man bevorzugt.

 

DEADLINE: Der letzte PREDATOR-Film Predator – Upgrade war an den Kinokassen nicht wirklich erfolgreich. Ist dies der Grund, wieso man sich dazu entschlossen hat, bei PREY auf das Wort „Predator“ im Filmtitel zu verzichten?

Dan Trachtenberg: Nein, dies hat gar nichts damit zu tun. Als man mir die Idee zu PREY vorlegte, da waren die Dreharbeiten für den letzten PREDATOR-Film bereits in vollem Gang. Ich hatte daher das Gefühl, dass der Film einen ganz eigenen Titel benötigt, da ich ihn nicht als einen direkten Teil des Kanons wahrnahm. Er ist für mich eher eine Art von Tie-in, wie es z. B. Rogue One oder SOLO für die STAR WARS-Filme sind. Dass wir uns für den Titel PREY entschieden haben, hat auch damit zu tun, dass er eine ähnliche Doppelbedeutung hat, wie es beim Titel PREDATOR der Fall ist.

 

Dane DiLiegro as the Predator in 20th Century Studios‘ PREY, exclusively on Hulu. Photo courtesy of 20th Century Studios. © 2022 20th Century Studios. All Rights Reserved.

DEADLINE: Und wie ist die Idee dazu entstanden, dem Predator ein neues Design zu verleihen?

Dan Trachtenberg: Ich sehe das so, dass der neue Predator nicht vom selben Planeten wie die anderen stammt, sondern eher aus demselben Sonnensystem kommt. Er ist somit ein bekanntes Wesen, welches jedoch im Detail auch sehr unbekannt erscheint. Damit möchten wir auch den Hardcore-Fans etwas Neues bieten, was sie überraschen wird. Man bekommt somit etwas Neues geboten, was hoffentlich sowohl den Fans wie auch den Neueinsteigern gefallen wird.

 

DEADLINE: War es von Anfang an der Plan, die Geschichte zur Zeit der Komantschen anzusiedeln, oder standen auch andere Szenarien zur Diskussion?

Dan Trachtenberg: Nein, es war immer der Plan, die Geschichte während der Zeit der Komantschen zu erzählen. PREY ist für mich jedoch auch eine typische Underdog-Story über eine Figur, die sich beweisen muss und über sich hinauswächst. Ebenso erzählt der Film die Geschichte eines Überlebenskampfes, was man so sicherlich auch in ein anderes Szenario hätte einbetten können. Jedoch liebte ich die Idee, die Geschichte im Umfeld der Komantschen zu erzählen und eine Heldin zu zeigen, die man so noch nie in einem Film gesehen hat.

 

DEADLINE: Was für eine persönliche Verbindung habt ihr zum PREDATOR-Franchise?

Dan Trachtenberg: Ich liebe den ersten Film. Ich habe ihn als kleiner Junge zum ersten Mal gesehen, in einem Alter, wo ich ihn definitiv noch nicht sehen durfte. (lacht) Zuvor haben die älteren Jungs alle über den Film gesprochen, mir teilweise ganze Szenen erklärt, sodass ich das Gefühl hatte, ich kenne den Film schon. Erst später fand ich heraus, dass sich die Jungs viele Szenen ausgedacht hatten. So wurde mir z. B. erzählt, dass Billy, der ja im Film einen indigenen Background hat, an einem Wasserfall gegen den Predator kämpft, was so im Film gar nicht vorkommt. Wohl auch deswegen habe ich PREY gedreht, weil ich endlich mal so was Ähnliches in einem Film sehen wollte. (lacht)

 

Jhane Myers: Ich bin mit dem ersten Film gewissermaßen aufgewachsen. Der Film war damals für mich etwas vollkommen Neues, was ich so noch nie im Kino gesehen hatte. Ich bin ein Fan aller Filme, jedoch ist der erste Film für mich immer noch der beste. Ich mag Action, und ich mag den Predator.

 

Interviews geführt von Nando Rohner

 

Hier eine exklusive Behind the Scenes-Galerie:

Alle Bilder Copyright: © 2022 20th Century Studios

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