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TAGUNG „HORROR – MEDIEN – RÄUME“ (ERLANGEN-NÜRNBERG/ONLINE, 30.09.-02.10.2021)

Horror ist heutzutage so en vogue wie vielleicht noch nie. Trotz der Masse an Veröffentlichungen und der reichhaltigen historischen Tradition des Horrorgenres wird dieses in der akademischen Forschung nach wie vor eher stiefmütterlich behandelt. Die Tagung möchte an diese Lücke anknüpfen und die Zusammenhänge von Horror, Medien und Räumlichkeit diskutieren. Denn die Bedrohungsszenarien und kulturellen Bedeutungen des Horrorgenres lassen sich seit seinen Ursprüngen auf spezifische mediale Strategien im Umgang mit Räumlichkeit zurückführen: So stellt sich die Frage nach wiederkehrenden Topographien des Horrors (Friedhöfe, Krankenhäuser, Psychiatrien oder Laboratorien…) und den gesellschaftlichen Diskursen und Bedeutungen, die in diesen symbolischen Orten kulminieren. Diese räumlichen Konstellationen werden historisch, kulturell und je nach Medium (Film, Comic, Computerspiel…) unterschiedlich inszeniert. Schließlich lässt sich Horror auch auf theoretischer Ebene räumlich beschreiben, etwa in Bezug auf Grenzüberschreitungen in Bezug zum Raum der Normalität.

 

Mit Vorträgen u.a. zu:

  • Kontinuität und Wandel der Filmkulisse ‚Bates-House‘
  • ‚Smart Home‘, ‚Home Automation‘ und ‚Shy-Tech‘ im Horrorfilm
  • Unsichtbare Figuren im Horrorgenre
  • Der Horror der abwesenden Frau in Filmen der 1940er Jahre
  • Unmögliche Räume und Wirklichkeiten in der Weird Tale
  • Spielräume im Survival Horror

 

Die Tagung wird mit den Referentinnen und Referenten vor Ort abgehalten, Gäste können online zugeschaltet werden. Auch ein nicht-wissenschaftliches Publikum ist herzlich willkommen!

 

Organisation und Kontakt: Dr. Peter Podrez (FAU Erlangen-Nürnberg) / Dr. Martin Hennig (Universität Passau/Eberhard Karls Universität Tübingen)

Für eine Online-Teilnahme bitte schreibt bis zum 24. September 2021 eine kurze Mail an:
peter.podrez@fau.de
martin.hennig@uni-passau.de

TAGUNG „HORROR – MEDIEN – RÄUME“ (ERLANGEN-NÜRNBERG/ONLINE, 30.09.-02.10.2021)