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INTERVIEW MIT TIJAN MAREI ZU DAS PRIVILEG

Tijan Marei spricht mit uns über ihre Rolle in der Netflix Serie DAS PRIVILEG.

DEADLINE: In DAS PRIVILEG, der hier auf Netflix anschaubar ist, spielst du die Rolle der Samira. Du hast bereits Erfahrung mit Hauptrollen in anderen Filmen wie SCHNEEWITTCHEN, ELLAS BABY oder DIE RETTUNG DER UNS BEKANNTEN WELT – hier nun eine kleinere Rolle. Sind kleinere Rollen leichter oder sogar kniffliger, weil du weniger Zeit hast, dir die Rolle anzueignen?

TIJAN MAREI: Die Größe der Rolle ist hierbei gar nicht so ausschlaggebend, sondern eher, welche Funktion und Wichtigkeit sie in dem Ensemble einnimmt. Samira ist eine tolle Figur, die in Wechselwirkung mit den anderen Protagonist*innen einen wichtigen Einfluss auf das Geschehen nimmt. Deshalb war es einfach eine tolle Erfahrung für mich, Teil dieses spannenden Ensembles sein zu dürfen.

DEADLINE: War es dir deshalb wichtig, mit deiner Figur die anderen Charaktere zu unterstützen?

TIJAN MAREI: Ich glaube, dass jeder Charakter in DAS PRIVILEG ganz eigen ist und sich dadurch alle gegenseitig unterstützen.

DEADLINE: Samira ist ein lebensfrohes Mädchen, das seine Jugend genießt. Hast du da eigene Erfahrungen einfließen lassen, und/oder gab es andere Einflüsse/Vorbilder für die Darstellung?

TIJAN MAREI: Auf jeden Fall! Ich bringe immer Anteile von mir mit in die Rolle und mache diese dann dafür größer. Bei Samira fand ich es besonders spannend, dass sie zum Ende hin einen kleinen Plot-Twist besitzt. Daher war es schön, sie am Anfang sehr lebensfroh, freundlich und bejahend darzustellen, um dann später den Kontrast größer wirken zu lassen.

DEADLINE: In deiner Karriere hast du bereits mit Regisseuren zusammengearbeitet, die nur Regie führten, mit solchen, die auch das Drehbuch schrieben, und mit Ngo The Chau mit jemandem, der aus dem Bereich der Kameraarbeit kommt. Spürt man da Unterschiede bei der Regiearbeit?

TIJAN MAREI: Ja, sehr! SCHNEEWITTCHEN war für Ngo The Chau das erste Mal, dass er Regie und Kamera gleichzeitig übernommen hat. Das lief damals so gut, dass wir mehrere Preise für SCHNEEWITTCHEN bekommen haben und er jedes Jahr ein neues Märchen dreht, soweit ich weiß. Damals war das ganz spannend, weil man gemerkt hat, dass Kameramänner und -frauen oft ganz andere Dinge mitkriegen als die Regisseur:innen. Als Schauspielerin hatte man das Gefühl, man ist noch mal ganz neu aufgehoben.

DEADLINE: Felix Fuchssteiner und Katharina Schöde sind das Regieduo des Films. Bereits bei ALLES ISY hattest du mit einem Regieduo gearbeitet. Wie ist es, am Set zwei Bezugspersonen zu haben?

TIJAN MAREI: Es ist sehr angenehm! Katharina war mehr für die inhaltlichen Fragen des Drehbuchs da, und Felix war eher aktiv als Regisseur am Set.

DEADLINE: Durftest du für deine Figur Samira noch weitere eigene Ideen einbringen? 

TIJAN MAREI: Das Drehbuch hat schon sehr viel geboten. Allerdings habe ich viele Kleinigkeiten, die ich mir selber ausgedacht hatte, einbringen können.

DEADLINE: Waren Improvisationen möglich?

TIJAN MAREI: Wir haben den Text und die Szenen schon ziemlich genau nach Drehbuch gedreht. Allerdings konnten wir immer Änderungen oder Ideen bei der Regie vorschlagen. Da musste dann geschaut werden, was davon genutzt werden kann oder nicht.

DEADLINE: Wird es einen zweiten Teil geben?

TIJAN MAREI: (lacht) Das hängt von den Zuschauer:innen ab! Je mehr den Film schauen und davon berichten, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit für einen zweiten Teil!

DEADLINE: Vielen Dank für das tolle Interview und deine Zeit! Die letzten Worte gehören dir!

TIJAN MAREI: Ich freu mich total, dass DAS PRIVILEG so gut ankommt, und ich hoffe, dass ihr alle megaviel Spaß damit habt. Hoffentlich auf bald mit dem nächsten Film. Mein nächstes Netflix-Filmprojekt kommt ebenfalls bald raus – RUMSPRINGA. Darauf könnt ihr euch schon freuen.

 

Interview geführt von Ronny Pielert

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